Heute nutze ich meinen Geist, den ich früher für nutzlos hielt
1. Ich empfange dich, Volk, das herbeikommt, um sich vom
göttlichen Worte zu nähren, das das Brot der Seele ist. Ich komme
zu euch aus Liebe, die Ich zu euch habe. Ach ihr Menschen, die ihr
euch nur auf Schmerzen, Blut und Ängste zubewegt! Die Schatten
des Materialismus haben den Blick der Menschen verdunkelt, und
so können sie den Weg zu ihrer Wiedergutmachung nicht sehen.
2. Freut wenigstens ihr euch, die ihr Mich hört, an meinem
Worte und findet Trost bei Mir. Denn diese Menschheit hat ihren
Verstand und ihre Gefühle irregeleitet, da sie, statt nach der
Wahrheit zu streben, der Verwirrung zustrebt. Die großen menschlichen
Intelligenzen erblühen heute im Verbrechen, und das machen
sie zu ihrem Ideal.
Deshalb habe Ich denen, die Ich meine Jünger nenne, schon seit
langem gesagt, dass, wenn sie die Mission, die Ich ihnen anvertraut
habe, ausführen, ihr Beispiel einen solchen Einfluss auf das Leben,
das Denken und Sprechen der anderen haben wird, dass diese sagen
können: Heute nutze ich meinen Geist, den ich früher für nutzlos
hielt.
3. Jünger: Wenn der Geist der Menschen sich aufrichtet, sich
befreit und auf den Gebieten arbeitet, die ihm zustehen, wird der
Leidenskelch, den diese Welt trinkt, enden. Wenn einmal im
Verstande und im Herzen des Menschen die Vergeistigung erblüht,
wird es auf allen Wegen eures Lebens ein Erblühen geben. ─ Ich
spreche gerade zu denen, die danach streben, meine Jünger zu sein,
und bei denen Ich Sensibilität vorfinde, wenn sie Mich vernehmen.
4. Mein Volk, sorge dafür, dass kein einziger Augenblick deines
Lebens vergeudet wird. Liebet einander, und fühlt den Schmerz, es
nicht schon früher getan zu haben. Denkt tief über die wesentlichen
guten und schlechten Taten eurer Vergangenheit nach. Denn aus
diesem Nachdenken werden euch gute Früchte erwachsen, und dann
denkt an die Zukunft. Fragt euch: "Was habe ich für die kommenden
Zeiten vorbereitet?"
Ihr werdet begreifen, dass ihr der Menschheit etwas zu sagen
habt, dass ihr etwas tun müsst, um sie aus jenem Schlafe
aufzuwecken, der sie nicht das Leichentuch sehen lässt, mit dem der
Tod sie derzeit bedeckt und ständig bedroht ─ dass ihr etwas tun
müsst, damit sie erwacht und die Stimme des Gewissens vernimmt.
5. Ach ihr menschlichen Eitelkeiten! Ach ihr Menschen, die ihr
euer Erblühen und eure Herrlichkeit auf dieser Erde sucht!
6. Um Worte zu sagen, die töten, habt ihr euch einen Thron
errichtet, von dem aus ihr eure Befehle zum Krieg, zur
Beschwörung von Zerstörung und des Todes hören lasst!
7. Was ist die menschliche Intelligenz, wenn diese nicht mit
Vergeistigung vereint ist, welche Gewissen, Gerechtigkeit und
Barmherzigkeit ist? Mit welchen Worten wollen jene Menschen
Gott Rede und Antwort stehen, die mit ihrem Lichte die großen
Zerstörungswaffen erfunden haben? Womit wollen sie die Schuld
bezahlen, die sie derzeit auf sich laden? Wie wollen sie die Ernte
ihrer großen Aussaat bewältigen?
8. Und alle, die von Mir sprechen und sich meine Jünger und
Diener nennen, frage Ich: Was tut ihr in diesen Augenblicken, und
was habt ihr getan, um die Welt zu beschützen?
9. O Kinder, die ihr Mich in dieser Zeit vernehmt! Arbeitet in
meinem Liebeswerk, beeilt euch, jenen Teil eures Lebens, um den
Ich euch bitte, dem Wohle eurer Nächsten zu widmen, was zugleich
zu eurem Wohle sein wird.
Aus: Das Buch des Wahren Lebens – Band VIII - Unterweisung 241:1-9
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