Die wahren Freuden kommen aus dem Geist
49. Wenn ihr die Wonnen des Lebens fühlt, schreibt ihr dieses
Vergnügen der Welt zu. Doch Ich sage euch: Ich will euch fröhlich
sehen. Deshalb sende Ich euch jene Momente der Glückseligkeit.
Denn wenn das Kind lächelt, lächelt auch der Vater. Sucht die
gesunden Freuden, die die Seele nicht verstören, und ihr werdet
Mich in ihnen finden. Doch wohl euch, wenn ihr inmitten eurer
Leiden lächeln könnt!
50. Mein väterlicher Blick ruht auf euren Herzen, o geliebte
Kinder, und Ich sehe eure Andächtigkeit. Ihr habt das vergessen,
was zu eurem materiellen Leben gehört, und nährt euch an meinem
Worte, um euch mit seiner Essenz zu erfüllen, und um meine
Gegenwart tief in euch selbst zu fühlen. Ich offenbare Mich euch,
weil Ich euch liebe und will, dass ihr mein Sehnen versteht.
Von Dankbarkeit erfüllt zeigt ihr Mir demütig euer Herz und
sagt Mir: "Meister, lese in ihm wie in einem offenen Buch und
wirke in uns deinen Willen. Wir werden mit dem einverstanden sein,
was Du über uns verfügen solltest."
51. Ich sehe euren Glauben und euer Vertrauen in meine
Göttlichkeit. Ihr wisst, dass Ich euch liebe und euch alles gewähre,
was gerecht und zu eurem Wohle ist. Deshalb habt ihr Vertrauen und
bittet Mich um Beistand.
Es ist eine Zeit der Wiedergutmachung, in der ihr lebt, in der ihr
keine vollkommenen Freuden noch dauerhaften Frieden haben
werdet. Diese Erde ist nicht euer Vaterland. Ihr seid zeitweilige
Bewohner derselben und erarbeitet euch je nach euren Verdiensten
ein besseres, höheres Leben als dieses.
52. Auf der Erde werdet ihr, wenn ihr zubereitet sein werdet,
den Frieden meines Geistes fühlen ─ jenen Frieden, dessen ihr euch
erfreut habt und den die übrige Welt nicht kennt ─ jene Sanftheit,
die sich in meinem Worte verströmt ─ jene Herrlichkeit, die ihr
erlebt habt, wenn ihr in der Gemeinschaft mit Mir erhoben seid.
Die Welt hat diesen Anreiz nicht, doch sie benötigt ihn, erwartet
ihn, weil sie weiß, dass er kommen muss, und manche bereiten sich
vor, weil sie ahnen, dass der Zeitpunkt näherrückt, an dem Ich zu
ihnen komme.
Doch Ich sage euch: Ihr alle werdet diesen Frieden besitzen, alle
werden das Licht der Wahrheit kennenlernen. Mein Wort wird sich
verbreiten und von Mund zu Mund, von Heim zu Heim und von
einer Nation zur anderen gehen mittels meiner "Arbeiter". Aber Ich
habe bei ihnen und beim Volke ihr nur langsames Voranschreiten,
ihre Furchtsamkeit gesehen, und daher ist mein Werk nicht über die
engen Grenzen hinausgekommen, in die sie es eingesperrt haben,
und dies ist nicht
mein Wille.
Aus: Das Buch des Wahren Lebens – Band VIII - Unterweisung 241:49-52
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