Die Auslegung des WORTES gleicht einem BAUM
Aus dem Buch des Wahren Lebens – Band VIII - Unterweisung
234:27-38
27. Die ersten, die Mir zuhörten, behandelten mein Werk wie einen Baum, indem sie die ersten Zweige abschnitten, um sie
in verschiedene Gegenden zu verpflanzen. Die einen legten meine Unterweisungen gut aus, andere verfehlten den Weg.
28. Klein waren die Gruppen, die im Schatten der ärmlichen Versammlungsräume zusammenkamen. Doch als diese zahlreicher wurden und die Menschenscharen sich vergrößerten, rief Ich
sie zum Zusammenschluss auf, damit alle sich als Jünger eines
einzigen Meisters erkennen und die Unterweisung in derselben Weise
ausüben würden; damit der Same nicht nach dem Gutdünken der
"Arbeiter", sondern gemäß dem göttlichen Willen
ausgesät würde.
29. Vor der Geistigen Lade des Neuen Bundes gelobten die
Menschenscharen Ergebung, Gehorsam und guten Willen; aber
als
die Orkane und Wirbelstürme mit Macht hereinbrachen und die
Zweige des Baumes peitschten, wurden manche schwach, während
andere unerschütterlich standhaft blieben und die neuen
"Arbeiter"
lehrten, die "Felder" zu bestellen. Einige, die
die Größe dieser
Offenbarung erkannt hatten, beabsichtigten, weiter in meine
Geheimnisse einzudringen, als es mein Wille ist, um sich ein
Wissen
und eine Macht anzueignen, die sie den andern überlegen
machen
sollte; doch sehr bald standen sie meiner Gerechtigkeit
gegenüber.
30. Andere, die die Größe dieses Werkes nicht in seiner
Lauterkeit, in seiner Schlichtheit entdecken konnten, haben
von
Sekten und Kirchen Riten, Symbole und Zeremonien übernommen,
weil sie meinten, meinen Kundgebungen damit Feierlichkeit zu
verleihen.
31. Ich habe euch "das starke Volk" genannt, weil
ihr euch von
meinem göttlichen Worte genährt habt, welches ein nicht von
Menschenhand geschriebenes wahres Buch der Weisheit ist.
Jedes
Wort ist eine Seite darin, jede Seite ist von Bedeutung. Ergründet
es,
begnügt euch nicht damit, meine Durchgaben eurem Gedächtnis
einzuprägen. Dann wird dies Buch in euren Herzen bewahrt
bleiben.
32. Während der Zeitpunkt näherkommt, an dem Ich nicht mehr
zu euch sprechen, berichtige Ich all das, was eure Vorgänger
nicht
zu berichtigen verstanden. Denn Ich will unter den Jüngern
keine
Neulinge, die meine Unterweisung nicht verstehen, noch
"Arbeiter",
die nicht zu säen verstehen.
33. Die Lehre, die Ich euch lehre, ist nicht neu. Sagt
nicht, dass
mit meinem Kommen eine neue Religion auf der Erde entstanden
ist. Meine Kundgabe in dieser Ära weist euch den gleichen
Weg wie
den, den Ich euch seit Anbeginn der Zeiten vorgezeichnet
habe, und
mein Wort erklärt und offenbart euch die Geheimnisse des
Gesetzes
und der Lehre, die ihr früher empfangen habt.
34. Jene, die ihr Ausländer nennt, sind unter euch gewesen,
um
zeitweilig eure Reihen zu vergrößern und zu Jüngern meiner
Göttlichkeit zu werden. Betrachtet sie alle als wahre
Brüder. Gebt
keine schlechten Beispiele, nehmt nicht heimlich Ernennungen
an,
und übernehmt auch nicht voreilig Verantwortlichkeiten oder
das,
was euch nicht zukommt, denn dann werdet ihr die Pflanzen,
die ihr
kultivieren sollt, dürr werden sehen. Dies wird euren Herzen
großen
Schmerz bereiten.
35. Bereitet euch vor. Denn Ich habe euch bereits gesagt,
dass
eure Geschwister aus verschiedenen Religionsgemeinschaften
an
eure Türen klopfen werden ─ die einen, um euch wegen dem zur
Rechenschaft zu ziehen, was ihr ihnen ihrer Meinung nach
verheimlicht habt; die anderen, um von euch die Erklärung
für viele
Geheimnisse zu erbitten; wieder andere, die in eurem Herzen
Zuflucht und Trost suchen. Bereitet euch vor, damit ihr dem
Notleidenden Obdach gewährt, und dem, der euch befragt, eine
zufriedenstellende Antwort gebt.
36. Lasst die Hochgestellten und die einfachen Leute, die
Gelehrten und die Ungebildeten den Weg zu euch finden. Aber
lasst
nicht zu, dass sich in meinem Werke Betrügereien ausbreiten
oder
mit ihm vermischt werden, und lasst auch keine Entweihungen
zu.
37. Meine Lehre muss die Menschen umwandeln, indem sie sie
durch ihre Liebe, ihre Sanftheit und ihre Gerechtigkeit
überzeugt
und ihnen die Erneuerung und den Frieden bringen wird. Die
"Könige" werden demütig von ihren
"Thronen" herabsteigen. Die
brudermörderischen Kriege werden der Vergebung und der
Eintracht
weichen. Die schlechten Leidenschaften werden gezügelt
werden,
und jener Blutdurst, vergleichbar mit dem von Bestien, die
einander
töten, um ihre Instinkte zu befriedigen, wird Gefühlen der
Menschlichkeit weichen.
38. Dies Volk hier wird der gute Geist der Erde sein, ein
Geist
des Friedens und der Segnungen.
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