Die Einflüsse verwirrter Seelenwesen auf den Menschen
POEM 59:
Aus dem Buch des Wahren Lebens - Band VIII -
Unterweisung 214 - Verse 25 - 43
25. Zuweilen, wenn
Ich durch diese Stimmträger zu euch
spreche, sehe Ich,
dass die einen von verwirrten Seelenwesen umgeben sind, andere von
ihnen besessen, und wieder andere von
ihnen verfolgt
werden. Diese beherrschen euren Willen, verwirren
euren Verstand oder
machen euren Körper krank. Dann spreche Ich
zu ihnen in der
Sprache des Geistes und entferne sie von eurem
Wege. Aber nicht
alles muss der Meister tun. Ich will, dass ihr wisst,
was der Grund dafür
ist, dass diese Wesen, eure Geistgeschwister, in
euer irdisches Leben
eindringen, und was ihr tun müsst, um euch
von ihren schlechten
Einflüssen frei zu machen und in jenen Seelen,
die euer Mitgefühl
verdienen, zugleich Licht zu machen.
26. Jene Seelen, die
nicht mehr zum menschlichen Leben
gehören, kommen zu
den Menschen und leben noch mit ihnen
zusammen. Darüber gab
Ich euch viele Lektionen in der Zweiten
Zeit, als Ich die
Fälle nutzte, in denen man einige Besessene zu Mir
brachte. Aber jenes
Volk und seine Priester vermochten den Sinn
jener Offenbarungen
nicht zu begreifen und beurteilten Mich gemäß
ihrer schlechten
Meinung.
27. Jetzt erweitere
Ich meine Unterweisung, damit ihr dieses
Wissen besitzt, und
um euch Waffen zu geben, damit ihr die
Verwirrung bekämpft
und besiegt.
28. Jünger: Der
Grund, der die Gegenwart der verwirrten
Geister ohne Frieden
und ohne Licht unter euch veranlasst, sind die
schlechten Gedanken,
die schlechten Worte, die niederen Leidenschaften,
die schlechten Sitten,
die Laster. Das alles ist wie eine
Kraft, die all jene
anzieht, die ─ weil sie sich nicht geläutert haben
─ unreine
"Wohnungen" suchen müssen, um darin zu wohnen. Es
sind Wesen, die
bereits ohne Erdenkörper sind, die in ihrer Verwirrtheit
fremde Körper suchen,
um sich durch sie auszudrücken.
Aber infolge ihrer
Verwirrtheit und ihrer Einflussnahme ist das
einzige, was sie
erreichen: den Frieden stören, den Verstand trüben
oder jene krank zu
machen, denen sie sich nähern.
29. Jene Geister sind
der Inbegriff von Krankheit, sind die
Bewohner der
Schattenreiche, die weder wissen, was Leben ist,
noch was Tod ist.
30. Ich, der Ich das
Licht des Geistes bin, suche einen
Verlorenen nach dem
anderen, einen nach dem andern von den für
das Geistige Leben
Toten, um sie aus ihrer Qual zu retten und sie
den Frieden fühlen zu
lassen ─ jenen Frieden, der aus dem
Verständnis erwächst.
Doch Ich sage euch noch einmal, dass nicht
nur der Meister,
sondern auch die Jünger jenen Wesen Licht bringen
müssen, die ─
wenngleich für eure irdischen Augen unsichtbar,
doch für die
Sensibilität dessen wahrnehmbar sind, der sich vorzubereiten
versteht.
31. Die rechte Art
und Weise, gegen die schlechten Einflüsse
jener Welt zu
kämpfen, die zahlreicher und stärker ist als die eure,
ist die, zu beten,
den Weisungen meiner Lehre treu zu bleiben und
die Beharrlichkeit im
Guten. Wer mit diesen Waffen kämpft, befreit
nicht nur sich
selbst, sondern er rettet und befreit auch seine
Geistgeschwister.
32. Wie könntet ihr
Spiritualisten sein, wenn ihr diese Unterweisung
nicht kennen würdet?
Wie hätte die Heilweise, die Jesus
ausübte, vollständig
sein können, wenn Er nicht die Heilung der
Besessenen offenbart
hätte?
33. Studiert meine
Worte gründlich und versucht nicht, aus
meinen Unterweisungen
Wissenschaften zu machen, noch euch
dessen, was Ich euch
gelehrt habe, um euch zu befreien, zu
bedienen, ohne die zu
lieben, die euch vielleicht in Bestürzung
versetzt haben, denn
dann werdet ihr zusammen mit ihnen in die
Finsternis fallen.
34. Wann werdet ihr
durch eure guten Werke aus dieser Erde
eine Welt machen, aus
der jeder der sie verstört durchlebt, später
voll Licht
weiterzieht? Wann werdet ihr endlich kein geeigneter
Aufenthaltsort mehr
sein für die Anwesenheit jener Welt schlechter
Einflüsse?
35. Wenn ihr diese
Realität nicht zur Kenntnis nehmt, werdet
ihr euch nie von
jenen Fallstricken befreien können, noch werdet ihr
irgendetwas zum Wohle
der großen Zahl armer Seelen tun können.
Ihr werdet ─ die
einen wie die anderen ─ Kranke sein, die sich
fortwährend ihre
Krankheiten übertragen.
36. Denkt also an den
Zweck meiner Unterweisungen, an den
Sinn meines erneuten
Kommens, an all das, was mein Wort mit
seinem Lichte in sich
birgt, damit ihr euch nicht mehr als einzige
Bewohner dieser Welt
betrachtet. Seht alles, was euch umgibt, und
werdet wirklich zu
Kindern des Lichtes.
37. Hört auf Mich,
ergründet mein Wort, und Ich versichere
euch, dass ihr dann
schnell zu Jüngern des Meisters aller Zeitalter
und aller Epochen
werden werdet.
38. Volk Israel: Du
bist zu allen Zeiten in vielen Kämpfen
gestählt worden, hast
die Widrigkeiten der Sklaverei, der Verfolgung,
der langen
Wanderschaft erfahren. Ruhe dich aus, und sei
jetzt frei auf dieser
Erde, die Ich dir als vorübergehende Heimstatt
gebe. In dieser Zeit
wirst du dich nicht auf die Suche nach einem
Land machen, in dem
Milch und Honig fließt, noch werdet ihr nach
Samaria aufbrechen,
sondern mein Geistiges Reich suchen. Ihr
werdet zu diesem
unermesslich großen "Tale" kommen, das euch
dazu einlädt, Frieden
zu genießen, euch vom Lichte meiner Weisheit
umfangen zu lassen
und eure verlorenen Kräfte wiederzugewinnen.
39. Entfaltet eure
Seele, denn ihr lebt in einer neuen Zeit, und
als erstgeborener
Sohn des Vaters habt ihr unter der Menschheit
diese Etappe der
Vergeistigung eingeleitet, die euch gemäß ist.
40. Bevor ihr eure
Mission beginnt, hört Mir zu und lernt von
Mir. Mein Wort ist
das Lehrbuch, und wenn ihr seine Lektionen
verstanden habt, geht
zu euren Mitmenschen, predigt und fügt euren
Worten eure Werke
hinzu. Betet und setzt euch in Verbindung mit
Mir und mit euren
Schutzengeln, damit eure Inspiration fruchtbar
ist. Ich lade euch
ein, ein Leben der inneren Betrachtung zu
beginnen, damit ihr
bei eurer Auftragserfüllung alle eure Kräfte
konzentrieren könnt.
Dann werdet ihr in kurzer Zeit die Umwandlung
eures Wesens erleben.
Ihr werdet eure Bestimmung klar
erkennen und werdet
wie ein Leuchtfeuer sein, das den Pfad eurer
Mitmenschen erhellen
wird.
41. Ihr werdet die
Zukunft nicht fürchten, weil ihr wisst, dass
Ich eurer Führer bin,
und dass Ich alles mit Gerechtigkeit bereitgestellt
habe. Der Augenblick
wird kommen, in der ihr euch von
Mir inspiriert fühlen
werdet, und von eurem Geiste getrieben,
werdet ihr die
Kranken aufsuchen und ihnen Trost spenden. Ihr
werdet euch an die
wenden, die Hunger und Durst nach wahrem
Wissen haben, und
ihnen werdet ihr das Wort geben, welches Licht
ist. Ihr werdet auch
zu den Enterbten, den Gedemütigten gehen, und
auch ihnen werdet ihr
eure Hand reichen. Dann werdet ihr euch bald
in Ratgeber, in
Führer und Fürsprecher der Menschen verwandelt
sehen.
42. Je größer das
Verderben ist, in das eure Mitmenschen
geraten sind, desto
größer soll eure Geduld und euer Mitgefühl mit
ihnen sein.
43. Ihr wisst, dass
ihr alle ursprünglich rein gewesen seid, und
dass ihr es am Ende
wieder sein werdet. Vergesst nicht euren
Ursprung, und beeilt
euch auf dem Wege, damit ihr schnell zu Mir
zurückkehrt.