Der Mensch soll einen Hymnus des Friedens anstimmen
POEM 58:
Quelle: Das Buch des Wahren Lebens -
Band VIII - Unterweisung 214 - Verse 8 - 24
8. Der Meister sagt
denen, die leiden, weil sie sich für zu
unbeholfen halten, um
das göttliche Wort auszudrücken: Seid
unbesorgt, denn nach
und nach werden sich eure Gaben entfalten,
bis der Tag kommt, an
dem ihr nicht einmal die Kundgabe durch die
Stimmträger benötigt.
Denn die Botschaft, die Ich euch sende,
werdet ihr durch die
vollkommene Zwiesprache von Geist zu Geist
direkt empfangen.
9. Wenn ihr soweit
seid, diesen Schritt zu tun ─ achtet genau
auf das, was Ich euch
nun sage: Das Leben wird dann für eure Seele,
für eure Sinne und
für euren Verstand wie ein Strom von Weisheit,
wie ein Liebeslied,
wie eine Stufenleiter sein, die euch zum
Schöpfer emporführt.
10. Gelange bald auf
diese Höhe, Volk, damit du in hoher,
geistiger Weise und
in wahrer Harmonie mit allem Geschaffenen
lebst.
11. Derzeit seid ihr
kaum kleine Kinderschüler einer an Macht
und Weisheit
unendlichen Lehre. Doch Der, der sie euch lehrt, ist
der Meister aller
Meister. Lasst euch willig von Ihm führen, dann
werdet ihr sehen, wie
seine Liebe jede Dornenhecke und jeden
Stolperstein vom
Pfade entfernen wird.
12. Mein Wort in
dieser Dritten Zeit will die unermessliche
Leere ausfüllen, die
in den Seelen der Menschen vorhanden ist ─
eine Leere, die die
Menschen niemals durch menschliche Liebe,
durch Reichtümer der
Welt, durch veräußerlichte Riten und Kulte
ausfüllen konnten.
13. Zu euch ist die
ersehnte Botschaft nun gekommen, diejenigen
segnend, die sie erwartet
haben, und die erweckend, die
schlafen. Meine
Botschaft ist für alle, und alle werden sie kennen-
lernen zu der Stunde,
in der sie nach und nach jedes Herz, jedes
Volk und jede Nation
erreicht.
14. Mein Wort ist
Licht der Wahrheit und Gerechtigkeit, das in
der Finsternis dieser
Menschheit erstrahlt. Es spricht zu eurer Seele
und regt sie dazu an,
nachzudenken, damit sie den Grund für mein
Kommen und die
Aufklärung jedes Geheimnisses erfährt.
15. Damit der Mensch
einen Hymnus des Friedens anstimmen
kann, muss er lieben
und vergeben. Nährt nicht länger die Selbstsucht,
noch den Groll, den
Hass oder die Verblendung. Denn dann
haltet ihr meinen
Geist auf, der zu euch kommen möchte, um unter
den Menschen sein
Friedensreich zu schaffen.
16. Ja, Volk ─ obwohl
du nur ein kleiner Teil der Menschheit
bist, kennst du die
moralische und materielle Zerrüttung, die besteht.
Du siehst ihr Elend
und ihre Bedürftigkeit, ihre Trübsal und
Verzweiflung. Dieses
Elend und diesen Schmerz erleidet nicht nur
der Körper, sondern
auch die Seele, die an Mangel an Verdiensten
schwach geworden ist.
17. Seid Führer eurer
Mitmenschen, seid meine Wegbereiter.
Fühlt meine Liebe und
liebt bedingungslos und selbstlos. Werdet
erleuchtet und tragt
dies Licht durch die Welt. Inspiriert euch an der
Wahrheit und vertieft
euch in die großen Offenbarungen, die Ich
euch über die Zeiten
hin gegeben habe, und bringt dieses Wissen
denen, die weniger
als ihr wissen.
18. Dringt mit diesem
Lichte in euch selbst ein und entdeckt die
Befähigung, mit der
Ich eure Seele ausgestattet habe. Wenn ihr dann
den Wert dieser Gaben
nutzt, werdet ihr das Leben zu lieben
verstehen, und schon
in diesem Erdentale, in dem ihr wohnt, werdet
ihr das ewige Leben
lieben und erkennen.
19. Liebt und vergebt
viel, wenn ihr euch meine Apostel nennen
wollt. Denkt an Mich,
dann wird eure Trübsal verschwinden. Fühlt
keinen Schmerz, wenn
man euch beleidigt. Segnet und überlasst
eure Sache Mir. Dann
werdet ihr euch glücklicher fühlen als jene,
die sich wegen ihrer
Reichtümer für reich halten. Denn dann habt
ihr vergeben. Ihr
wisst nicht, ob diese Vergebung nicht der Preis für
eure Rettung ist. Mit
diesem Akt werdet ihr die Seele dessen
erleuchten können,
der euch Leid verursachte, und damit habt ihr
auch ihn errettet.
20. Liebt alles,
selbst die Luft, die ihr atmet, denn in ihr ist
meine Liebe, wie sie
in der ganzen Schöpfung ist. Liebt die Zeit und
die Stunde, in der
ihr lebt, denn in allem ist mein Geist manifestiert.
Fühlt ihr nicht, wie
die Natur, die euch umgibt, um Frieden und
Liebe bittet? Ich
werde alle Naturkräfte wieder auf die rechte Bahn
bringen, werde alle
Geschöpfe wiederherstellen. Der Mensch jedoch
wird alle Folgen
seiner Fehler durchleiden müssen, welche Ursache
der Zerstörung waren.
21. Dies Brot, das
Ich euch derzeit gebe, ist die Nahrung, die die
Menschheit braucht ─
die einzige, die sie stärken kann. Empfangt es
mit Liebe, und werdet
stark durch dasselbe, damit ihr eure Aufgabe
erfüllt.
22. Lebt euer Leben
voll und ganz, lebt zuversichtlich und
geduldig, damit ihr
euren Glauben beweist. Fürchtet nichts, Ich bin
bei euch. Wenn ihr
stark seid, werdet ihr eure Stadt Stein um Stein
einstürzen sehen
können und nicht verzagen. Denn in euch ist die
göttliche Kraft,
jener Teil meines Geistes, mit dem ihr Großes im
Herzen eurer
Mitmenschen bewirken könnt. Ihr könnt den Betrübten
Freude schenken,
könnt Tränen trocknen, ein niedergeschlagenes
Gemüt
wiederaufrichten. Das Werk, das ihr mit Glauben und Liebe
schafft, wird groß
und unzerstörbar sein.
23. Lasst euch von
meiner Liebe zum ewigen Leben führen.
Öffnet eure Augen und
habt Teil an den Herrlichkeiten und
Schönheiten, die Ich
für die Glückseligkeit aller meiner Kinder
geschaffen habe. Mein
Segen gelangt zu allen, zu Gläubigen und
Ungläubigen. Ich
mache den Weg frei von Dornen, damit ihr eure
Füße nicht mehr
verletzt und im Gehorsam gegenüber eurem
Himmlischen Vater
immer sicher voranschreitet.
24. In meinem Worte
bringe Ich euch Heilung für eure Leiden,
in euer Wort lege Ich
den Balsam für die Kranken. Aber begreife,
Volk, dass dieser
Balsam nicht nur für den Körper da ist, sondern
auch für die Seele.
Nicht nur für den, der auf der Welt lebt, sondern
auch für den, der im
Geistigen ist.