Die Bilder in Jade's Küche
Die Bilder in Jade’s Küche
Komm, laß deine Flügel schlagen,
wehe, wehe du in mir – Wind,
laß mich deinen Atem spür’n.
Blase, blase sie hinaus, die Ghettogrellen Bilder,
die der Feind in meine lichte Seele hat gestreut.
Comedy-Show hat er sie genannt,
in Jade’s Küche hab ich sie geseh’n.
Wehe, wehe auch durch sie,
mit deiner sanften Flügel Schwingen,
daß nicht den Brimstone sie anziehen
und trag‘ sie fort an einen besser‘n Ort.
Weißer Reiter, gesattelt ist dein Pferd,
Mähne und Schweif, sie fliegen mit dem Wind
und kehren all die grellen Bilder
fort aus meiner Seele im Vorüberflug.
Hast du geseh’n die wilden schwarzen Reiter
sie haben mich umzingelt überall
auf den breiten Straßen dieser Welt.
Sie bergen Krankheit, Pest und Tod.
Doch du hast mich markiert;
befreit vom Hauch der schwarzen Schwingen
birgst du mich unter deines Mantels Schutz.
Aufgewirbelt hat dein Wehen
der Blätter Flug im Wind
weit weg von hier an einen andern Ort.
Dort ist wieder Freiheit und Erhebung
durch des lichten Geistes Wehen
vergessen sind die grellen Bilder
die ich in Jade’s Küche hab geseh’n.
A.M. Hosta