Gewaltenteilung - Ein Lehrgang
A.M. Hosta - 21.01.2021
Aus „WIND“ – 24.11.2018 – Ein Lehrgang
„Narden. Das sind Düfte. Salben.“
„Anna. In alle Winde zerstreut. Weil du so verblendet warst.“
„Ruh dich aus. Du wirst es nötig haben.“
Der Traum: (Version A)
„Es geht um eine Hochzeit.Eine ist Braut. Kommt in Konflikt mit einer zweiten. Beide sind es nicht. Es ist eine dritte, die du nicht kennst.“
„Hast genascht… H…“
Anna Maria überlegt: Wenn die beiden nicht die Braut sind, welche ist es dann? Ist es die gereinigte Form als die dritte Möglichkeit, die genommen wird?
„Wenn’s warm wird!“
Anna Maria erinnert sich zuerst nicht an den Traum, alles ist verdunkelt. Sie bittet:
Vater, gib mir die Bedeutung dieses Traums und dass ich mich daran erinnere.
„Du schaffst es. Hin und Her.“
Die Möglichkeit ‚GERADE AUS‘ ist es. Das Paradox des „GOLDENEN VOGELS“ ist es. (Tiefenpsychologische Deutung von Jürgen Drewermann des Märchens: „Der GOLDENE VOGEL“
Wo der Fuchs an der Schwelle zwischen beidem als Schlaumeier die neutrale Lösung findet und wo der Bräutigam die Jungfrau im Bad erwischt und nimmt, als sie völlig blank und schutzlos ist und nicht damit gerechnet hat, aber im gereinigten Zustand sich befindet)
„Die Nase“!
Weil er die gleiche hat??
DER TRAUM (Version B)
Eine Frau kommt von rechts, deutlich zu sehen, voller Begeisterung und Zuversicht und Optimismus betritt sie die Mitte des Raumes. Da ist eine andere Frau ihr gegenüber, die von links gekommen ist. Diese ist in Dunkel gehüllt, dass man sie nicht sehen kann. Es ist, also ob nur ihr Schatten da ist, ihre Gedanken kann man nicht sehen. Beide geraten miteinander in einen Kinflikt. Beide sind nicht die Braut.
Hinter den beiden in der Mitte zeigt sich die Mutter. Sie beobachtet das Schauspiel, zieht ihre Schlüsse daraus und sagt: ‚Ah… So geht das!‘ .. und sie stand gefestigt da und war als Person sichtbar und hatte die Einsicht, die Erkenntnis.
„Glückwunsch“
Jetzt hast du mich aber aufgeklärt.
„Behalten“
Wenn du meinst.
Ja- ; Nein-Antworten sind dualistisch! Paraphrasieren und in der Mitte bleiben!
Paraphrasieren ist eine Methode der Gesprächsführung. Der eine macht eine Aussage und der andere bestätigt sie dadurch, daß er einen ähnlichen Satz sagt, der der gemachten Aussage entspricht. Dadurch wird der Dualismus (der Konflikt oder Widerspruch) vermieden. Man bewahrt auf diese Weise die Unschuld und Reinheit des Geistes, indem man sozusagen NEUTRAL antwortet und sich weder links noch rechts orientiert und festlegt.
Nun folgen einige Übungsbeispiele, wo Jesus Anna Maria auf diese Fähigkeit trainiert oder prüft:
„Willkomen“ Wie du meinst
„Dumm. Krank.“ Heile mich. Du kannst das.
„Empfangen“ Wenn du willst. Wenn du das brauchst.
„Hau ab“ Wohin? Wo soll ich hin?
„Die Neue“ Seit Anbeginn bin ich bei dir
„Ufer“ Gras
„Familie“ Da sind viele
„Weihe“ konsekrieren
Zwei vergessen ……
„Israel“ dein Volk
„Kaffee“ Getränk. Trinken.
„Holland“ Andere Gegend
„Wasser“ flüssig, es fließt
„gestrandet“ anfangen. Regenerieren.
„Willsch heiraten?“ Gute Idee. Ich denk darüber nach
„Soldat“ Ich mach was ich kann
„Eile“ mit Weile
„Hochzeit“ Willsch feiern?
„Drama“ auflösen
„Folge mir“ Ich bin unterwegs
„Lebe. Liebe.“ So gut wie es geht.
„Bleib bei mir“ Für was brauchst du mich?
„Service“ Du meinst ackern
„Still“ Lächeln
„Quite“ Smile
„Ich hab genug“ Ich ruh mich aus.
Anna Maria will sich hinlegen und ausruhen. Es ist mitten in der Nacht. Da kommt:
„Gewaltenteilung!“
Aha. Die richtige Einstellung macht den Unterschied. Nämlich neutral bleiben.
Die Drei Frauen im Traum stehen für:
1. Von rechts kommend, sichtbar, hörbar = Bewußtsein, Körper, Verstand, Denken, Wissen
2. Von links kommend, Schatten, nicht sichtbar, nicht hörbar = Unterbewußtsein, Seele, außerhalb von Körperkontrolle, arbeitet unkontrollierbar durch den Menschen, wurde aber vom Menschen programmiert durch Gedankenmuster
3. Dahinter, in der Mitte und zwischen 1. und 2. = der Geist (Gewissen, Herz), die Mutter.
„Es gibt noch mehr als nur den Verstand oder das logische Denken“
Unterbewußtsein (Seele) und Herz (Gewissen, Geist) sind jenseits der Kontrolle durch den vordergründigen Verstand.
Sie kann man nur erlauschen in der Stille, wenn man in sie hineinatmet, in sie hineinhört, in sie hineinspürt und horcht, ob sich was zeigen will, ob sich was verändert, z.B. der Schmerz, während man ihn liebevoll annimmt und ihm nachspürt, oder ob sich die innere Stimme zu Wort meldet. Diese spricht immer die Wahrheit, kann aber durch den Verstand fehlinterpretiert werden, weil der Verstand nur das gelten läßt, was er gelernt hat. Die innere Stimme kann auch ein Antrieb, eine Intuition, eine Inspiration sein oder die Erinnerung an etwas, das aus Erfahrung gelernt wurde.
„Dämonisch“
Die Stimmen von Bewußtsein Verstand) und Unterbewußtsein (Seele, feinstoffliche Natur) können auch dämonisch sein, weil sie irren, sich täuschen und zur Unklarheit führen.
„Gestaltwandler“
Sie sind der ständigen Veränderung unterworfen, driften hierhin und dorthin, ohne Rast und Ruh, weil sie ständig miteinander im Konflikt sind (Dualität), ohne daß sie eine gemeinsame Lösung finden.
Die DRITTE PERSON im Traum in der MITTE, zwischen und hinter den beiden ersten, bietet neutrale Lösungsansätze an auf der Grundlage von Gerechtigkeit und Wahrheit.
Der GEIST (Herz, Gewissen) ist ein Schiedsgericht, ein wahrer und gerechter Richter, der kein Urteil spricht, sondern die Lösungsansätze zum Ausdruck bringt, die auf der Hand liegen, nachdem er das Gerangel zwischen den ersten beiden mit angesehen hat und daraus ein Fazit gezogen hat auf einer höheren Ebene. Daher ist sein Wirken als schöpferisch zu betrachten, weil es nicht in die Blokade, sondern aus ihr heraus und um sie herum führt, in die erlösende Befreiung durch eine höhere Einsicht.
„Du hast tief geschlafen!“
Du machst mich wach.
Anna Maria sagt zu ihrem Mann: Ich fange jetzt mal an zu regieren! Weißt du, was GEWALTENTEILUNG bedeutet?
‚Judikative, Legislative, Exekutive‘
Nein!
Gewaltenteilung bedeutet:
Wir brauchen eine Schiedsgerichtstelle. Jemanden, der als Schlichter fungiert, wenn zwei eine Auseinandersetzung miteinander haben. Die beiden müssen ihre Sache vor dem Schiedsrichter vortragen, jeder aus seiner Sicht. Dann werden sie aufgefordert, gemeinsam nach einer Lösung zu suchen. Finden sie keine Lösung, muß der Schiedsrichter ihnen einen Lösungsansatz anbieten, der dem Grundsatz Gerechtigkeit und Wahrheit entspricht.
Die Kontrahenten müssen nichts bezahlen. Der Schiedsrichter wird von Vergnügungs- und Konsumsteuern des Volkes entlohnt.
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