BWL - Band XI - Unterweisung 319


Buch des Wahren Lebens - Lehren des Göttlichen Meisters -

Band XI - Unterweisung 310 - 338

Unterweisung 319 

1         Seid ein weiteres Mal bei Mir willkommen. Wer offenbart sich bei euch in dieser Zeit? Der Vater, der Sohn oder der Heilige Geist? Ich antworte euch: Es offenbart sich unter euch euer Gott. Wenn Ich euch in der Zweiten Zeit als Mensch sagte: "Wer den Sohn kennt, kennt den Vater", so sage Ich euch heute, da Ich nicht als Mensch zu euch komme, sondern im Geiste: Wer Jesus vernimmt, vernimmt und empfängt Jehova, und dies ist die Stimme des Heiligen Geistes.

Seht darin keine drei Personen oder drei Götter, erkennt einen einzigen Göttlichen Geist, der sich in dieser Zeit unter euch in Fülle in dieser Stimme, in diesem Worte eures Meisters aller Meister kundgibt. Ihr werdet dabei dem Richter begegnen, werdet den Vater entdecken und die Essenz des Heiligen Geistes fühlen.

2         In meinen letzten Kundgebungen durch die menschlichen Stimmträger im gegenwärtigen Jahre 1950 werde Ich den Fortschritt meiner Jünger prüfen. Ich werde sie auf die Probe stellen, indem Ich euch die Unterweisung entziehe. Denn Ich will euch zeigen, wer in meiner Unterweisung fortgeschrittener ist, oder wer zurückgeblieben ist.

Ich weiß alles. Die Lektionen und Prüfungen, die Ich gebe, werden dazu dienen, dass jeder von euch innerlich Kenntnis von seinem Fortschritt, seinem Stillstand oder seinem Rückschritt hat.

3         Ich bringe immer mehr Licht in eure Seele, damit ihr nach dem Aufhören meines Wortes erleuchtet zurückbleibt und dann ─ wie Ich euch schon gesagt habe ─ strahlende Leuchttürme in diesem Meer der Leidenschaften und Stürme sein sollt, die eure Welt bilden.

4         Diejenigen, die großen Glauben an Mich haben, bereiten demütig ihre Seele vor, um in ihr alles aufzunehmen, was Ich in dieser Zeit übergebe. Aber es gibt noch immer Jünger, die die Augen ihrer Seele weit öffnen, weil sie im Jenseits die Wahrheit meiner Gegenwart zu entdecken versuchen.

5         Noch immer befällt einige Herzen der Zweifel, und sie fragen sich, ob Ich es bin, oder nicht. Noch immer geraten einige bei manchen meiner Worte und Offenbarungen in Verwirrung. Doch Ich frage euch: Warum, da ihr doch in der Dritten Zeit seid? Überlasst den Zweifel dem Thomas, denn er lebte in der Zweiten Zeit. Aber erinnert euch an die Lektion, die Ich ihm gab, und an all das, was Ich in jener Zeit manifestierte, um den Materialismus zu zerstören, um den Zweifel jener Menschen zu beseitigen.

Aber heute in der Dritten Zeit, in der sich in eurer Seele und in eurem Herzen die Unterweisungen und Offenbarungen der vergangenen Zeiten und der Dritten Zeit ansammeln ─ warum zweifelt ihr da immer noch? Warum überlegt ihr im Innersten, ob Ich es bin, oder nicht, ob es wohl Wahrheit oder Betrug in diesem Werke gibt, das ihr derzeit empfangt?

Ich spreche in dieser Weise nur zu denen, die zweifeln ─ zu denen, die innerlich ringen, weil sie sich in den letzten Zeiten meiner Kundgebung durch das Verstandesvermögen des Menschen befinden. Doch Ich sage euch aufs Neue: "Wohl denen, die ohne zu sehen geglaubt haben!"

6         Ihr gedenkt gemeinsam mit eurem Meister der Ereignisse, die in der Zweiten Zeit geschahen. Ich habe euch gelehrt, dass Ich die Unterweisung, die Ich euch damals gab, in eurer Seele gelassen habe. Jedes meiner Werke und meiner Worte waren Akte ewigen Lebens, die Ich euch gab. Das Blut, das Ich verströmte, um euch den Weg zu eurer Erlösung vorzuzeichnen, ist noch immer frisch und wird ewig in der Seele aller meiner Kinder sein. Denn das, was in jener Zeit aus meinem Körper quoll, war ein Sinnbild des Lebens, das Ich verströmte ─ der Vergebung, mit der Ich alle Sünder umhüllte ─ des Lichtes, mit dem Ich den Glauben bei den Ungläubigen entzündete ─ des Lichtes, mit dem Ich alle dunklen Nebelschwaden dieser Menschheit auflöste. Dieses geistige Leben ist ewig in euch ─ in jenem Blute, das immer frisch in eurer Seele sein wird.

7         Als Ich Mensch wurde, um den Menschen Erlösung, Heil und Licht zu bringen, kam Ich nicht nur zu ihnen. Es war die von meinem Göttlichen Geiste bestimmte Zeit, um zu allen Seelen aufzubrechen, ohne irgendeine Bevorzugung von Welten oder Entwicklungsgraden zu machen. Daher ging mein Geist, nachdem Ich meine Mission als Meister unter euch vollendet hatte, zu allen Heimstätten, die von den Seelen des Herrn bewohnt sind.

Denn obschon ihr die Verheißung des Messias hattet, war diese Verheißung nicht nur für die inkarnierten Seelen bestimmt, sondern auch für jene, die Mich im Jenseits erwarteten ─ für jene, die in der Wiedergutmachung, in der Sühnung, in dem Geistigen-ErfahrungSammeln den Tag erwarteten, an dem der Erlöser aller Seelen kommen würde, um die Tür zu öffnen.

8         Daher geschah es, dass ─ nachdem Ich mein Werk unter euch vollbracht hatte und die Tore meines Reiches durch mein Liebesopfer für alle meine Erdenkinder geöffnet hatte ─ Ich Mich den anderen Seelen zuwandte und auch ihnen die Freiheit gab. Doch die einen traf Ich mit einem menschlichen "Gewand" an, und die anderen mit unterschiedlichen "Gewändern". Aber wahrlich, Ich sage euch, niemals waren für Mich diese "Gewänder" von Bedeutung, sondern die Aufwärtsentwicklung der Seelen. Denn Ich komme, um sie von Unvollkommenheiten und vom Materialismus frei zu machen ─ Ich komme, um sie mit meiner Lehre zu läutern, um ihnen das weiße Gewand zu geben, das weißer ist als die blendende Weiße des Schnees, wovon Ich in dieser Zeit oft zu euch gesprochen habe.

9         So, wie Ich seinerzeit die einen und die anderen in ihren verschiedenen Lebenswelten aufsuchte, so habe Ich Mich in der Dritten Zeit erneut zu allen aufgemacht. Erneut habe Ich Mich den Seelen offenbart, die im ganzen Universum wohnen.

Ich habe zwar Bande der Liebe geknüpft, die Verbundenheit aller Seelen erstrebt. Aber Ich will, dass meine Kundgabe heute vollkommener ist als die der vergangenen Zeiten, damit ihr durch sie bald zu Mir gelangt, damit ihr durch die Kundgabe von Geist zu Geist die Inspirationen des Vaters, seine Gebote, seine Zurechtweisungen und seine Gerechtigkeit mit größerer Vollkommenheit empfangt.

10     Als Heiliger Geist habe Ich die Dritte Zeit der Aufgabe gewidmet, alle Seelen zu erleuchten, damit sie niemals mehr zu Fall kommen, die Verirrten zu retten, die Verblendeten zu bekehren und jene zu reinigen, die sich sehr befleckt haben, um sie von ihren Ketten der Schande, der Schmach, des Verbrechens und der Gewissensbisse zu befreien ─ all jene, die in ihrem Geiste eingeprägt die ganze Geschichte ihrer Verfehlungen, ihrer Verstöße gegen mein Gesetz mit sich schleppen.

11     Alles im Universum ist weise geordnet. Ich spreche derzeit zu den Welten, zu allen meinen Kindern in der Form, in der Ich Mich jedem von ihnen kundgeben muss, um sie zur vollkommenen Zwiesprache von Geist zu Geist zu bringen, um sie zur Vollkommenheit zu bringen, welche das Ziel ist, das alle erwartet. Seid ihr etwa geistig die Fortgeschrittensten im Universum? Verlangt nicht, es zu erfahren, denn ihr könntet es nicht begreifen.

12     In der Zweiten Zeit sagte Ich euch: "Im Hause des Vaters gibt es viele Wohnungen." Heute sage Ich euch in eurer eigenen Sprache: In dem von Mir geschaffenen Universum gibt es viele Welten, die von Kindern meines Göttlichen Geistes bevölkert sind. Ihr alle seid Geschwister in Mir, ihr alle seid Mir ähnlich, und obwohl ihr gegenwärtig in eurer Unvollkommenheit verschieden seid, werdet ihr in der Vollkommenheit alle gleich sein. Zu dieser Vollkommenheit führe Ich euch, und damit ihr sie erreicht, bereite Ich euch zu, lehre Ich euch, prüfe Ich euch und arbeite Ich an euch.

Ich bringe euch alle gleichermaßen auf den Weg zur Gemeinschaft mit meinem Göttlichen Geiste, und auch zur Gemeinschaft untereinander führe Ich euch. Wann wird diese Gemeinschaft zwischen den Seelen vollkommen sein? Ihr wisst es jetzt noch nicht. Es wird viel Gerede geben ─ viele Manifestationen, die von den einen geglaubt werden und von anderen geleugnet werden. Aber der Geist wird sich bekunden, der Geist wird sprechen, der Geist wird sich auf dem ganzen Erdkreis durchsetzen.

13     Zu all dem sage Ich euch, dass es nicht ein irdischer Tag ist, dass es nicht nur einige Stunden sind, die Ich euch widme, um in die Welt des Lichtes und in die Abgründe der Finsternis einzudringen auf der Suche nach den Seelen, die Mich erwarten. Nein, Volk, es ist ein ganzer Zeitabschnitt, es ist ein ganzes Zeitalter innerhalb der Ewigkeit, das schon zu Beginn der Schöpfung von Mir dazu bestimmt wurde, zu allen als Heiliger Geist zu kommen, wobei Ich Mich entsprechend dem Fortschritt der Seelen in der Dritten Zeit auf einem höheren Niveau und mit mehr Vollkommenheit offenbare.

14     Heute blickt ihr nicht über eure Welt hinaus, sodass es weder eurem Geist, noch eurem Blick, noch eurem Verstand gelingt, das zu erforschen, was euch noch nicht gemäß ist und das euch nur mit einer respektvollen und gehorsamen Haltung zu empfangen zukommt ─ mittels des Gebetes, der Aufwärtsentwicklung, die euch zu Mir und zu meiner Geistigen Welt führt, die sich der Aufgabe widmet, euch zu beschützen.

Durch diese Aufwärtsentwicklung, durch den Nutzen, den ihr aus dem zieht, was Ich euch in dieser Zeit offenbare, wird es euch gelingen, das kennenzulernen, was ihr heute aus Neugier wissen wollt und was ihr morgen aufgrund von Gerechtigkeit, als Vergütung, als Belohnung erfahren werdet, o geliebte Jünger des Herrn!

15     Es naht die Zeit, in der Ich euch ohne dieses Wort zurücklasse. Wenn ihr es einmal nicht mehr vernehmt, werden viele traurig sein, in andere wird Kälte eindringen, doch die übrigen werden glaubensstark bleiben. Aber wenn ihr Mich heute fragt, was mein göttliches Sehnen ist, so antworte Ich euch: dass ihr alle glaubensstark sein sollt, dass ihr euch vorbereitet, bevor Ich dieses Wort unter euch beende.

Erforscht mein Werk, wenn ihr wollt, damit ihr überzeugt seid, standhaft seid, damit euch nicht später der Zweifel überfällt. Denn dieser wird euch leiden und straucheln lassen, weil dieser Zweifel euch einen starken Schmerz hinterlassen wird, durch den sich euer Gewissen in Erinnerung bringen wird. Doch Ich will nicht, dass meine Jünger in ihrem Gewissen irgendeinen Vorwurf mit sich tragen ─ Ich will, dass sie nur den Frieden meines Geistes fühlen.

16     Wenn dieses Volk sich nicht vorzubereiten versteht, wenn es meine letzten Unterweisungen nicht nutzt, wird es später mein Wort vermissen, und die Zeit, die Prüfungen, die Missgeschicke und die unsinnigen Worte der Menschen werden es in Zweifel stürzen. Dann wird der Jünger auf seinem Wege innehalten und sich fragen müssen, ob das, was er vernahm, richtig war oder nicht Wahrheit gewesen ist, und wenn dann nur das scheinbare Schweigen auf seine Zweifel antwortet, wird er sein Gesicht respektlos erheben, um dem Vater zu sagen: "Herr, obwohl Du versprochen hast, ewig bei uns zu bleiben ─ warum sehen Dich deine Kinder nicht? Warum vernehmen Dich unsere Ohren nicht? Warum fühlt unser Herz nicht das Deine schlagen? Warum manifestierst Du Dich nicht deutlich bei uns?"

17     Und wenn ihr seht, dass die Lehren der Menschen und die religiösen Institutionen sich in großen Auseinandersetzungen erheben und auf ihrem Wege vorankommen, indem sie "Schlachten" gewinnen, dann werdet ihr sagen: "Wo ist das Werk des Vaters geblieben? Warum schwieg Er und ließ uns allein als Opfer von Schicksalsschlägen und Gefahren?"

Ihr werdet sehr große Zweifel haben, wie sie andere Jünger von Mir zu einer anderen Zeit gehabt haben, und der Zweifel wird noch größer werden, wenn ihr euch an viele meiner Worte erinnert, die gemäß den schlechten Auslegungen nicht in Erfüllung gingen, und ihr werdet dann sagen: "Warum hatte sein Wort nicht die Wirkung noch die Macht, sein Volk vereinigt zurückzulassen? Warum vollbrachte Er mit all seiner Macht nicht das Wunder, dieses spiritualistische Volk des Herrn zu einem einzigen Herzen zu verschmelzen? Warum kamen in der Zeit, in der Er seine Jünger lehrte, nicht Menschen aus allen Nationen des Erdkreises, um Ihn zu vernehmen? Warum trat kein Frieden unter den Menschen ein, wenn Er durch seinen Universellen Strahl mit Macht herniederkam? Warum war sein Abschied so traurig? Warum schied Er im Stillen von uns, ohne von der ganzen Menschheit vernommen noch verherrlicht worden zu sein?"

All dies wird euer Herz im Feuer des Zweifels quälen, aber Ich will nicht, dass dies geschieht. Ich will, dass eure Seele, allen Zweifeln und Ungewissheiten enthoben, vom Vater nichts verlangt, was für seinen Göttlichen Geist Vermaterialisierung bedeutet. Ich will nicht, dass ihr nach dem Aufhören meines Wortes verlangt, dass Ich Mich vermenschliche, Mich begrenze, oder die Gestalt Jesu als Mensch annehme.

18     Ich will, dass eure Seele Mir wirklich nachfolgt ─ nicht nur aufgrund des Verlangens, Mich zu fühlen, nicht wegen der Stärke eures seelischen Bedürfnisses, Mich zu sehen und zu vernehmen, sondern dass ihr Mich aufgrund der Wahrhaftigkeit fühlt, Mich in der Ausgeglichenheit eurer Seele durch die Gläubigkeit eures Wesens schaut. Denn dann werdet ihr Mich größer, vollkommener und unwandelbar erblicken.

19     Erinnert euch daran, dass die Menschen sich in jener Zweiten Zeit betrogen fühlten. Sie erwarteten einen Messias voll irdischer Macht, um Israel aus der Knechtschaft der Menschen zu befreien. Sie erwarteten einen kriegerischen Fürsten, einen Herrn über Heere, Völker und irdische Ländereien.

Doch als sie das Wort jenes sanftmütigen und demütigen Meisters vernahmen, der nur von den Werken seines Vaters sprach, und der ihnen ein besseres Reich als die Reiche der Erde versprach, der den geistigen Sieg seiner Lehre ankündigte, der ihnen Gerechtigkeit für diejenigen ankündigte, die Tränen vergossen für die geistig Armen, für die Kranken, für die Gedemütigten, für die Sklaven ─ da fühlten sich jene betrogen, die den nahen Zeitpunkt ihrer irdischen Befreiung und der Verherrlichung jenes Herrn erwarteten ─ sie, die sich danach sehnten, ihn auf einem Thron in dieser Welt sitzen zu sehen und ein Zepter der Gerechtigkeit in seiner Rechten zu erblicken, um die Völker zu richten, um die großen Reiche dieser Welt zu unterwerfen.

20     Als die Nacht der Verhaftung des Meisters gekommen war, waren ihre Herzen angesichts so großer Sanftmut erschüttert, weil der Herr keinen Widerstand leistete, weil Er seine eigenen Feinde nicht mit seiner Macht niederschmetterte, weil Er sich wie ein sanftes Lamm zur Schädelstätte schleifen ließ. Und als seine Apostel die Verspottung und Verhöhnung durch jenes Volk sahen, entfernten selbst sie sich verwirrt und misstrauisch. Und sie fragten sich selbst: "Warum haben sich die Ereignisse in dieser Weise zugetragen?" Sie fühlten eine große Liebe zu ihrem Meister und machten den Schmerz Jesu zu dem ihren, doch sie waren geistig noch nicht erwacht, und auch ihre geistigen Augen öffneten sich noch nicht für das Licht der Wahrheit. Und als sie Ihn dort auf der Schädelstätte sahen und seinen Tod auf jenem schändlichen Marterholze mitansahen, und sie sahen, dass sein Blut wie das irgendeines Menschen herabfloss, da bemächtigte sich der Zweifel jener Herzen.

21     Wie würden sie darangehen können, das Werk ihres Meisters fortzusetzen? Wie würden sie jenes Erlösungsvorbild fortsetzen? Doch der Meister war durch den Tod gegangen, um sich voller Herrlichkeit und Leben über alles Geschaffene zu erheben. Er betrachtete die Seinen und litt unter dem Zweifel seiner Jünger, und als einen weiteren Beweis seiner unendlichen Liebe ließ Er sich nach seiner Auferstehung von den Frauen sehen, die Ihn unbeirrbar liebten und Ihm nachfolgten, damit sie seinen Jüngern von dem Zeugnis ablegen würden, was sie gesehen und gehört hatten.

Doch trotz jenes Zeugnisses zweifelten diese. Es war nötig, dass der Meister sich manifestieren würde, die Finsternis des Zweifels vertreiben und in all jenen Herzen Licht anzünden würde. Aber da war noch der Jünger, der am meisten zweifelte ─ Thomas, der gesagt hatte, dass er nur dann, wenn er die Wunden seines Meisters mit seinen eigenen Fingern betasten könnte, er daran glauben könnte, dass er auferstanden war. Und so musste der Meister auch ihn in seinem Zweifel überzeugen.

22     Als der Meister seine Jünger allein und erregt vorfand, weil die einen an die Auferstehung des Meisters glaubten und Thomas zweifelte, zeigte sich der Herr unter ihnen und sprach: "Mein Friede sei mit euch!" Er rief Thomas zu sich, zeigte ihm seine Wunden und sagte zu ihm: "Lege deine Finger hinein, Thomas, und zweifle nicht, denn Ich bin es wirklich."

Doch Thomas, der in jenem Augenblick seinen Zweifel bereute, rief ─ in seiner Ungläubigkeit besiegt ─ aus: "Mein Herr!" Doch Ich sagte ihm: "Weil du Mich gesehen hast, hast du geglaubt. Wohl denen, die ohne zu sehen glauben."

23     Wollt ihr in eurem Geiste ewig diesen liebevollen Vorwurf Jesu, des Meisters, mit euch tragen? Und dass Ich euch erneut sage: "Ihr habt geglaubt, weil ihr gesehen habt?" Nein, Jünger des Heiligen Geistes ─ nein, Jünger der Dritten Zeit! Habt keinen Zweifel in euch, beseitigt ihn schon jetzt, schaut Mich im Geiste, schaut Mich in meiner Wahrhaftigkeit und in meiner Essenz, damit ihr Mich später, wenn euch diese Kundgebungen fehlen, durch die Liebe und den Glauben mit dem geistigen Blick zu sehen vermögt, der rein und frei ist von Zweifeln und Flecken.

24     Um euch an die Erfüllung eures Auftrags zu machen, sollt ihr nicht abwarten, bis Ich euch nur noch durch die Seher sagen kann: Erhebt euch und tut eure Pflicht, erwartet nicht, dass Ich noch einmal Mensch werde, um Glauben zu finden. Dies geschah in der Zweiten Zeit, weil es so notwendig war. Denn der Meister konnte von seinen damaligen Jüngern in jener Zeit nicht mehr verlangen, in der der Mensch mit seinem Geiste in das unergründliche Gefilde des Jenseits einzudringen begann.

Ihr jedoch, die ihr die derzeit Lebenden und jene von damals seid, die ihr euch seelisch weit entwickelt habt, die Ich oft geprüft habe, und zu denen Ich oft durch das menschliche Verstandesvermögen gesprochen habe, um euch die Wahrheit zu bringen und euch große Offenbarungen zu machen ─ könntet ihr zweifeln, könntet ihr in Vermaterialisierung verfallen, könntet ihr die Liebe eures Herzens erkalten und eure Seele nach dem Aufhören meines Wortes vom Wege abirren lassen? Nein, Jünger, Ich spreche derzeit zu euch und werde euch noch oft durch mein Wort vorbereiten, damit in eurer Seele nur Licht, Kraft, Entschlossenheit und unzerstörbarer Glaubenseifer angesichts aller Prüfungen ist.

25     Als Ich Mich geistig bei meinen Jüngern der Zweiten Zeit zeigte, fühlten sie in ihrer Seele wahre Liebe. Damals schlossen sie sich in einer Umarmung der Brüderlichkeit und seelischer Stärke zusammen, um das Werk ihres Meisters fortzusetzen. Denn nachdem sie ihre Zweifel beseitigt hatten, sagten sie voll seelischer Beglückung: "Tatsächlich ─ wir sind wirklich mit dem Messias, mit dem Sohne Gottes zusammen gewesen, wir lebten wirklich mit dem Heiland der Welt zusammen, Er hat uns nicht betrogen. Er ist das Leben, Er ist der Erlöser, Er ist die Wahrheit, sein Reich ist nicht von dieser Welt, seine Heimat ist das Ewige Reich, von wo aus Er uns heute betrachtet, zu uns spricht und sich erblicken lässt. Er hat uns versprochen, ewig bei uns zu sein. Und tatsächlich sind wir vereint, lieben wir uns und werden wir allen Völkern der Erde Zeugnis von Ihm geben."

26     Wisst ihr etwa, ob nach dem Aufhören meines Wortes auch unter euch die wahre Vereinigung kommt, wenn ihr auf dem Grunde eures Herzens und eurer Seele das Fehlen meines Wortes fühlt, wenn meine Geistige Welt ihr Wort gleichfalls nicht mehr unter euch widerhallen lässt durch die Gabenträger? Dann werden die Gemeinden sich gegenseitig aufsuchen, und jene, die ferne geblieben sind und nach eigenem Gutdünken gewirkt haben, werden ihre Geschwister aufsuchen, werden für die Wärme und die Anwesenheit der anderen, für Rat und Hilfe sorgen. Sie werden nach meinem Worte verlangen, und die einen werden im Kreise der anderen den Heilbalsam suchen, und Ich werde erneut kommen, um Mich zu bekunden.

27     Ja, mein Volk, und Ich werde nahe an eurem geistigen Ohr sprechen, und ihr werdet Mich alle sehen, und diese deutlichen Bekundungen, die Ich euch gebe, von denen ihr heute noch nicht wisst, in welcher Weise sie geschehen werden, werden in bestimmter und klarer Art kommen, um euch auf den rechten Weg zu bringen. Sie werden eure Schutzwehr, euer Ansporn sein, damit ihr niemals glaubt, dass ihr alleine geht.

Ich werde euch auf den Wegen, bei eurer geistigen Auftragserfüllung, bei der irdischen Pflichterfüllung und auch bei euren Verfehlungen überraschen. Ich werde den passenden Augenblick wählen, um Mich auf dem Wege eines jeden meiner Jünger spürbar zu machen. Ich werde in euren Zusammenkünften gegenwärtig und spürbar sein, und ihr werdet meine Wärme, den Hauch meines Geistes fühlen und meine Inspirationen empfangen.

28     Ich will, dass ihr so, wie ihr immer mehr an Mich glaubt, auch Glauben untereinander habt ─ dass unter euch kein falsches Zeugnis auftaucht ─ dass von euren Lippen keine Lüge kommt, um euch unter dem Volk oder der Menschheit groß oder bekannt zu machen. Wehe dem, der lügt! Wehe dem, der sagen sollte: "Ich habe den Meister gesehen", ohne Ihn gesehen zu haben! Wehe dem, der sagen sollte: "Ich habe diese Botschaft vom Herrn empfangen", ohne sie empfangen zu haben! Denn dann wird ihm meine Inspiration entzogen werden, und er wird sie nur durch die Reinigung von seinen Schandflecken zurückgewinnen.

Gebraucht meinen Namen nicht missbräuchlich, verwendet mein Werk nicht dazu, um zu lügen, missbraucht meinen Geist oder mein Werk nicht, um damit euren Betrug zu verdecken.

29     Ich will, dass ihr nur die Wahrheit sagt, dass ihr, wenn ihr von Mir niemals eine Inspiration oder eine Bekundung erhaltet, damit einverstanden seid und nicht lügt, denn dann wird euch niemand beschuldigen können. Doch Ich frage euch: Wer kann jener sein, der von Mir nichts empfängt? Wer kann jener sein, der sich nicht meiner Inspiration erfreut, der meine Weisungen nicht empfängt und meine Bekundungen fühlt? Ich werde Mich angesichts eurer Verfehlungen nicht entziehen. Ich werde immer bei euch sein, werde euch in Propheten verwandelt zurücklassen ─ aber als Propheten der Wahrheit, nicht als falsche, die auf die Straßen hinausgehen und mit ihrer Prophetie prahlen.

30     In den ersten Zeiten gingen meine Propheten auf die Straßen hinaus und verkündeten die Botschaft des Herrn. Aber wie viel Demut, wie viel Kraft und Glauben war in ihnen!

Die Zeiten haben sich geändert, und heute könnt ihr nicht auf die Straßen, die Landwege oder auf die Marktplätze der Leute gehen und aus vollem Halse meine Botschaften hinausschreien. Heute müsst ihr wissen, wann der Augenblick gekommen ist, in dem ihr sprechen, handeln oder beten müsst. Wenn ihr euch in dieser Weise vorbereitet, wird mein Volk an euren eigenen Zeugnissen nicht zweifeln.

31     Wenn ihr nahe an einer Prüfung seid, wenn meine Gerechtigkeit im Begriff ist, sich bei den Völkern der Erde und auch bei euch fühlbar zu machen ─ wenn es mein Wille ist, euch irgendein Ereignis zu offenbaren, werde Ich einen von euch auswählen, um euch zu warnen und euch das anzukündigen, was geschehen wird. Ich werde zwei oder drei oder so viele wie nötig auswählen, um jene Botschaft zu bestätigen. Zweifelt jedoch nicht, denn dadurch würdet ihr vom Vater eine noch größere Manifestation verlangen.

Wisst ihr nicht, dass der Meister euch in dieser Dritten Zeit gesagt hat: "Die Zeit der Wohltaten ist zu Ende?" Wenn ihr dann sagt: "Ja, Vater, die materiellen Wohltaten sind zu Ende, aber die geistigen Wohltaten hast Du uns zugesagt." Darauf antworte Ich euch: "Ja, meine Kinder ─ aber wenn ihr vom Meister verlangt, dass Er Mensch werden soll, dann gehört dieses euer Verlangen zu den irdischen Wohltaten, und diese Zeit ist nun vorbei."

32     Daher habe Ich euch von vielen Traditionen frei gemacht, weil ihr die eurem Geiste vom Vater offenbarte Anbetungsweise ─ eine in Gnade und Vollkommenheit gehüllte Verehrungsform ─ entweihen und herabwürdigen würdet. Ihr würdet sie in Riten, in Zeremonien und weltliche Feste verfallen lassen, und euch immer mehr mit dem äußerlichen Kult, mit der Einhaltung von Traditionen beschäftigen, statt der Erfüllung des Gesetzes und der Lehre. Deshalb habe Ich euch zum Leidwesen der einen und zur Freude anderer in dieser Zeit von vielen Traditionen, von vielen religiösen Praktiken frei gemacht, an die eure Seele gebunden war.

33     Jetzt entdeckt ihr nach und nach den wahren Tempel, und diesen Tempel findet ihr sowohl in euch, als auch im Äußeren, in der Unendlichkeit des Universums.

Heute erkennt ihr, dass der wahre Altar in eurem Herzen ist, dass der Glaube der Leuchter ist, den ihr für Mich anzünden sollt, dass die Blumen, die Opfergaben, eure Werke, eure Verdienste sein sollen ─ dass das Bildnis eures Herrn ihr selbst seid, dass ihr Mich durch euch erblicken könnt.

Heute erkennt ihr, dass der Quell der Gnade mein Göttlicher Geist ist ─ eine unerschöpfliche Quelle von Vollkommenheit und von Segnungen ─ dass Ich das Werk bin, weil mein eigenes Werk in Mir ist und es unendlich und universell ist ─ dass Ich der Hirte aller Seelen bin, die Mir in herrlicher Zahl nachfolgen, und dass schließlich alle zur einzigen Hürde gelangen werden, welche der vollkommene Friede ist, welche die ewige Heimat der Seelen im hohen Jenseits ist, und dass das Haus des Vaters überall ist, und ihr dieses Haus niemals verlassen habt.

34     Auf diese Weise wird eure Seele ihre Flügel ausbreiten und durch den Weltraum die Unendlichkeit schauen, durch die Zeit die Ewigkeit, durch "den Weg" den vollkommenen und lichtvollen Pfad, der euch zum Vater führt. Dann werdet ihr die Traditionen, welche Hindernisse und Fallstricke waren, vergessen haben und auf dem Wege hinter euch gelassen haben ─ die Routine, die nur die Mauer war, die eure Seele aufgehalten hatte, und die Bildnisse ─ Objekte des Fanatismus ─ werden zurückbleiben, und eure Seele wird eilig und frei, voller Inbrunst, Freude, Hoffnung und Glauben auf ihre geistige Zukunft zugehen.

35     All das, was die Seele als einen Stab betrachtete, um sich aufrecht zu halten, um sich darauf zu stützen, um zu glauben und um Mich zu lieben, wird ihr weiterhin zur Verfügung stehen, um Mich mit ihrem geistigen Blick zu schauen, um auf das Ewige und die Wahrheit zu vertrauen, die Ich in dieser Zeit in Fülle unter euch offenbart habe. Durch die Zubereitung der einen überwinde Ich die Unvollkommenheiten der anderen. Durch euren Wunsch nach Fortschritt, nach Annäherung an Mich, nach Aufwärtsentwicklung, nach einem Ideal und nach Verständnis in meinem göttlichen Werke komme Ich und offenbare Ich Mich, verströme Ich Mich unter euch als Weisheit und als Licht.

36     Das Blut Jesu, verwandelt in Licht der Erlösung, drang in alle Seelen als Rettung ein und tut dies weiterhin. Ewiglich spendet mein Geist Rettung und Licht, unablässig lasse Ich die Strahlen meines Lichtes dort eindringen, wo es dunkel ist, unaufhörlich ergießt sich mein Göttlicher Geist ─ nicht als menschliches Blut, sondern als Erlöserkraft, als geistiges Leben auf alle meine Kinder.

37     Eure Zukunft erwartet euch, diese Zeiten rücken näher und kommen auf euch zu, und mit diesen Zeiten werden die Menschen, die Scharen kommen, die begierig sind nach geistigem Wissen ─ auch danach, ihre Zweifel zu zerstreuen und für ihre Seele eine Tür zum Licht und zum Frieden finden zu können.

38     Die Menschen werden herbeikommen, und unter ihnen "Thomas", vertreten durch die Wissenschaft und den Materialismus, mit wachen Augen, um nachzuforschen; und dies nicht nur mit seinen Augen, auch mit den Fingern seiner Hand, um abzutasten, zu berühren, weil er nur so an meine Gegenwart und an die geistigen Geschehnisse glauben kann, die nacheinander unter der Menschheit eintreten werden und von denen die Menschen Zeugnis ablegen müssen, damit der "Thomas der Dritten Zeit" in seinem Zweifel und seinem Materialismus von meiner Liebe überwunden werden kann.

39     Bereitet euch vor, damit ihr Apostel des Glaubens seid, damit ihr die inbrünstigen Jünger seid, die nicht nur mit Worten bezeugen, sondern auch mit Taten. Auf diese Weise werden eure Beispiele die Hartherzigkeit der Menschen überwinden. Ich werde Wundertaten vollbringen und Beweise geben, die die Ungläubigkeit jener, die sich bei euch einstellen, wirklich erleuchten.

40     Ich verlange von euch nichts Unmögliches, es werden keine schwer zu vollbringenden Werke für euch sein, Mir wird eure Zubereitung, euer Gebet und euer Glauben genügen, und alles Übrige werde Ich tun, o meine geliebten Kinder!

41     All das, was ihr nicht zu tun vermögt ─ jede Schwierigkeit, der ihr begegnet, sollt ihr Mir überlassen, und Ich werde alles möglich machen. Dann werden die Menschen erleben, dass das, was für menschliche Wesen unmöglich ist, durch eure Vermittlung Wirklichkeit wird. Diese Wundertaten werden sie nicht den Menschenwesen zuschreiben können, und in ihrer Verwunderung werden sie ins Jenseits gehen müssen, um über eine höchste und erhabene Macht nachzudenken.

42     Ich werde Mich in Herrlichkeit offenbaren, um die Sünde der Menschen zunichte zu machen. Vor der menschlichen Macht werde Ich Mich als Weisheit und göttliche Wissenschaft offenbaren. Ich werde auch den Materialismus der menschlichen Wissenschaft beschämen. Für alle Religionsgemeinschaften und Institutionen der Menschen werde Ich als der Retter kommen ─ so habe Ich es angekündigt. Auf den Feldern der Zwietracht und der Schlacht werde Ich mit meinen unsichtbaren Waffen des Friedens, mit meinem zweischneidigen Schwerte gegenwärtig sein, um jede Sünde und Verderbtheit zu vernichten.

43     Ich bin als der Große Streiter gekommen, so wie die Menschen Mich sehen wollen und wie Mich viele erwarten, die die Erde bewohnen. Als Streiter bin Ich in Wahrheit und im Geiste gekommen. Mein Krieg hat schon vor langer Zeit begonnen, und doch hat er kaum angefangen: das Schwerste, das Schrecklichste dieser Schlacht wird noch kommen, und in diesen Kampf werdet ihr ziehen, die Ich derzeit als Soldaten ausbilde.

Ihr wisst jedoch, dass mein Krieg nicht aus Unrecht besteht, sondern gerade aus Rechtsprechung über das menschliche Unrecht. Meine Liebe wird die Heuchelei, die Selbstsucht und die Schlechtigkeit des Menschen ausmerzen. Mein Friede wird all das beseitigen, was einen Samen und eine Grundlage von Hass, von Zwietracht in sich trägt. Was wird mein unsichtbares Schwert also verschonen, das Ich in eure Hände lege? Das Leben meiner Kinder, die Feinfühligkeit und die Tugend. Alles andere wird fallen.

44     Wenn Ich einen Funken von Liebe zu Mir, ein Atom von Wahrhaftigkeit, ein bisschen Liebe oder Mitgefühl für andere sehe, so wird all dies meine Waffe verschonen.

Daher könnt ihr nun verstehen, dass diese Schlacht sehr groß unter euch sein wird. Doch diese vollzieht sich nicht nur unter Menschenwesen, dieser Kampf ist universell. Alle Seelen werden nach dieser Schlacht einen Schritt auf das wahre Leben zu getan haben ─ einen Schritt hin zum Fortschritt, einen festen Schritt auf Mich zu, in Wahrheit und im Geiste.

45     Fühlt ihr nicht, wie das Geistige Leben in eurer Umgebung in Erregung ist? Fühlt ihr nicht, dass in eurer Seele das Getöse dieser großen Schlacht zu hören ist? Selbst im Augenblick eures tiefen Schlafes ringt und kämpft eure Seele, macht sie sich frei und arbeitet sie in der Mission, die Ich ihr zugewiesen habe.

46     Dies sind die großen Schlachten, die mein Jünger Johannes mittels der prophetischen Gabe schaute. Er sah die Heere, welche die gleichen sind, die heute in vollem Kampfe stehen.

47     Das Heftigste der Schlacht ist noch nicht gekommen, und deshalb unterrichte Ich euch unablässig, um euch in mutige Soldaten meiner Lehre, meines Gesetzes verwandelt zurückzulassen ─ jenes Gesetzes, das seinen Soldaten sagt: "Liebet einander!"

48     Dies ist es, was der Große Streiter, was der Fürst der Heere dir, o geliebtes Volk, in der Dritten Zeit sagt. Erhebe dich mit diesem Liebesschwert, ergreife es, ziehe es aus der Scheide und besiege allen Hass und alles Böse, was es in der Menschheit gibt.

49     Ihr wisst, dass Ich von meinem "Hohen Throne" aus das Weltall in meinen Frieden und in meine Segnungen hülle.

50     Alles ist von Mir zu jeder Stunde, in jedem Augenblicke gesegnet. Von Mir ist nicht, noch wird jemals irgendeine Verfluchung oder Verdammung für meine Kinder kommen. Daher lasse Ich, ohne Gerechte oder Sünder zu sehen, auf alle meinen Segen, meinen Kuss der Liebe und meinen Frieden herniederkommen.

Mein Friede sei mit euch!

 

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