Liebet einander, so wie ich euch liebe
Wohl der Seele, die das Angesicht des Vaters schaut.
Wohl dir, welcher Gedankenfreiheit erlangt und Kultformen
von sich gewiesen hat, um den Vater zu suchen.
Maria, die liebevolle Mutter, erfüllt dich auch mit frohem
Mut.
Werke, Gefühle und die Reinheit des Herzens sowie die
Erfüllung des Gesetzes
sind die beste Art und Weise, den Vater zu verehren.
So gelangst du zur vollkommenen Zwiesprache mit deinem
Schöpfer
und zur geistigen Gemeinschaft mit ihm.
Diese Zusammengehörigkeit wird wie ein Balsam für deine
Seele sein,
während sie sich durch die Materie läutert, um Weisheit zu
erlangen
und ihren Schöpfer kennenzulernen.
Was du auf dieser Welt lernst, wird dir dienlich sein
auf dem Weg, der deine Seele zum ewigen Leben führt.
Erfülle deine irdischen Aufgaben und nutze die Lektionen,
dann wirst du beim Verlassen deines Körpers gleich dem Duft
von Blumen sein,
weil du den Herzen das Gute eingeben wirst.
Fühle deinen Herrn in deiner Seele, fühle die höchste Wonne,
selbst in ihm zu wohnen, denn der Schöpfer ist in allem.
Diese Freude soll sich in dir mehren, da er erneut gekommen
ist,
um dir weiterhin seine Unterweisungen zu geben.
Vereine deine Freude mit der der geistigen Welt, deren Wesen
dir sagen,
daß ihre Welt, die unendlich größer ist als deine,
doch nur ein Atom der Welt der Vollkommenheit ist.
Deine Stunden mit ihm sind nicht vergeudet sondern Licht für
deineele,
denn sie werden durch die Weisheit des Meisters erleuchtet.
Der Meister verleiht dir dabei auch Stärke und Hoffnung,
um die Leiden dieses Lebens zu ertragen.
In dieser Zeit lernst du, mit ihm zu sprechen
und dich am geistigen Sinn seiner Unterweisungen zu
sättigen.
Diese Zeit ist die letzte Gnadenzeit und durch dieses Liebeserbe
sollen sich alle miteinander und mit ihrem Herrn vereinigen.
A.M. Hosta
Quelle: Das Buch des
Wahren Lebens – Band VII – Unterweisung 193 – Verse 24-30