Erhebt den Geist zum Himmelreich
Laßt euch leiten von eurem Gewissen,
macht euch frei, werdet nicht wieder Sklaven
von unvollkommenen Kulten und Dogmen.
Kommt, werdet Arbeiter, werdet Botschafter,
auf Seinem Schoße habt ihr nichts zu fürchten.
Da wo Armut und Armseligkeit ihr seht,
vermutet ihr nicht den innersten, geistigen Glanz.
Was zum Vater gelangt, ist nicht äußerer Ruhm und Pracht,
sondern zu Ihm gelangt die Reinheit eures Herzens,
ein Herzschlag erzählt Ihm eure guten Werke.
Er kommt zu uns ohne Zepter, Thron oder Palast
im Kleid der Schlichtheit, Sanftmut und der Demut,
barfuß, keuchend und blutend am Kreuz,
so fühlen sich die Jünger eins mit ihrem Herrn.
Die Reichen können diese Armut nie begreifen.
Sie machen Bilder bedeckt mit Purpur, Gold und Seide,
da sie vergessen haben die göttliche Liebeslehre
und umgeben Ihn mit solcher Eitelkeit,
mit welcher sie gegen Seine Lehre kämpfen.
Beseitigen wir diesen Fehler.
Seine Wahrheit schaffe Liebelicht und Frieden bei den
Menschen.
Unsere Wahrheit steige auf zu Ihm, Gebet, Glaube und Hoffnung,
das Licht der Seele ohne Lüge, ohne Finsternis.
Wenn der Böse beichtet, mit Gott spricht,
kann er Ihn nicht täuschen, seine Schandflecken er Ihm
zeigt.
Schließen wir die Augen, lassen wir die Seele frei
für intensive Augenblicke geistiger Verbundenheit,
um nicht eine seiner Inspirationen zu versäumen,
die unsre Seelen seinem Reiche näher bringen,
damit nicht der Schmerz es ist, der diese Lehre übernimmt.
Kommt zu Ihm, die Arbeit ist nicht schwer, bleibt nicht
stehn,
jeden Schritt auf dem Weg geht Er mit voll Zärtlichkeit
und führt euch heim am End‘ in Seines Vaters geistiges
Reich.
Entfaltet Glauben, Eifer und eure Spiritualität,
die Liebe und die Wahrheit soll‘n euch regieren.
Anna Maria Hosta
Quelle: Buch des
wahren Lebens – Band VII – Unterweisung 190 – Verse 14-35