Der Spiritualismus gibt das Reine, das Gute, das Vollkommene vor
20. Diese Lehre, die spiritualistisch genannt wird, weil sie
das
Geistige offenbart, ist der dem Menschen vorgezeichnete Weg,
auf
dem er seinen Schöpfer kennenlernen, Ihm dienen und Ihn
lieben
wird. Sie ist das Buch, das die Menschen lehrt, den Vater in
ihren
eigenen Nächsten zu lieben. Der Spiritualismus ist ein
Gesetz, das
das Gute, das Reine, das Vollkommene vorschreibt.
21. Die Pflicht, dieses Gesetz zu befolgen, gilt für alle.
Dennoch
zwingt es niemanden, es zu erfüllen. Denn jede Seele erfreut
sich
der Willensfreiheit, damit ihr Kampf und alle ihre
Handlungen bei
der Beurteilung als eigene Verdienste angerechnet werden
können.
22. Erkennt also, dass diese Lehre der Ruf der göttlichen
Liebe
ist, die alle meine Kinder, vom ersten bis zum letzten, erleuchtet
hat
und ihnen Wärme gespendet hat.
23. Damit ihr diese Unterweisungen schließlich verstehen,
fühlen und leben würdet, habe Ich gewartet, bis eure Seele
und auch
euer Verstandesvermögen die ganze nötige Klarheit haben
würden,
um meine Offenbarungen dieser Zeit auszulegen.
24. Heute ist eure seelische Entwicklung groß, ebenso wie
die
Fassungskraft eures Verstandes. Wenn es nicht so wäre, hätte
Ich
euch nicht gerufen. Denn wenn ihr Mich nicht verstehen
würdet,
wäret ihr verwirrt. Ich habe euren Lippen die Fähigkeit und
Gabe
des "Wortes" verliehen, damit sie das geistige
Wissen und die
Wortinspiration auszudrücken und zu übermitteln vermöchten.
25. Die Größe meiner Lehre wurde niemals vom menschlichen
Verstand beeinträchtigt. So wie in dieser Zeit, in der Ich
durch den
Mund eines Stimmträgers spreche, ist der Sinngehalt des
Wortes,
das von seinen Lippen kommt, nicht dem Menschen
zuzuschreiben.
26. Der Weg der Seele beginnt und endet in Mir. Dies ist es,
was
der Meister euch erneut lehrt.
27. Wer aufgrund seiner Beharrlichkeit, seiner Entwicklung
und
seiner Liebe zu den Unterweisungen des Vaters eine gewisse
Geistigkeit erreicht hat, wird Spiritualist sein, auch wenn
seine
Lippen dies nicht aussprechen.
28. Wer Glauben hat und in seinem Tun Hochherzigkeit zeigt,
wird das widerspiegeln, was sein Geist besitzt.
29. Diese Welt, die von einem Wirbelsturm gepeitscht wird,
wird bis zum Höhepunkt ihrer Verirrung gelangen. Doch danach
wird sie allmählich in eine Ära der Vollkommenheit eingehen.
Aus dem Buch des Wahren Lebens – Band VIII
Unterweisung 236:20-29
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