Spiritualität und Wissenschaft kommen in Einklang
23. Macht aus eurem
Körper einen demütigen Diener, der sich
niemals zwischen
euren Geist und den Meinen stellt, der Mir den
Dienst zu erweisen
versteht, der ihm zukommt, und der zulässt, dass
euer Geist Mir die
Verehrung darbringt, die ihm zukommt.
24. Die richtig
verstandene Vergeistigung wird euch Kraft und Gesundheit geben.
25. Von Anbeginn der
Zeiten haben die Boten des Gesetzes und
der Lehre des Geistes
den Wissenschaftler zum Gegner gehabt.
Zwischen beiden sind
große Kämpfe entbrannt, und die Zeit ist
gekommen, dass Ich
euch etwas zu diesen Auseinandersetzungen sage.
26. Ich schuf diese
Welt, damit sie inkarnierten Seelen als
vorübergehende Heimat
diene. Aber bevor sie diese bevölkern
würden, versah Ich
sie mit den Fähigkeiten des Geistes, des
Verstandes und des
Willens. Ich wusste im voraus das Schicksal und
die Entwicklung
meiner Geschöpfe. Ich legte in die Erde, ihr
Inneres, ihre
Oberfläche und ihre Atmosphäre alle notwendigen
Elemente hinein für
die Erhaltung, für den Unterhalt, die Entfaltung
und auch Erquickung
des menschlichen Wesens. Doch damit der
Mensch die
Geheimnisse der Natur als Quelle des Lebens entdecken
könnte, ließ Ich zu,
dass seine Intelligenz erwachte.
27. So wurden dem
Menschen die Anfänge der Wissenschaft
offenbart, zu der ihr
alle befähigt seid, obschon es immer Menschen
mit größerer Begabung
gegeben hat, deren Mission es war, der
Natur das Geheimnis
ihrer Kräfte und Elemente zum Wohle und zur
Freude der Menschheit
zu entreißen.
28. Auch habe Ich
große Geister zur Erde gesandt, damit sie
euch das
übernatürliche Leben offenbaren würden ─ jenes, das über
dieser Natur steht,
jenseits der Wissenschaft. Durch diese
Offenbarungen wurde
das Dasein eines universellen, starken,
schöpferischen,
allmächtigen und allgegenwärtigen Wesens erahnt,
das für den Menschen
ein Leben nach seinem Tode bereithält,
das ewige Leben der
Seele.
29. Doch da die einen
geistige Missionen und die anderen
wissenschaftliche
Missionen mit sich brachten, haben sich die einen
und die anderen, die
Religionen und die Wissenschaft, zu allen
Zeiten als Feinde im
Kampfe gegeneinander erhoben.
30. Heute sage Ich
euch, dass Materie und Geist keine gegensätzlichen
Kräfte sind; zwischen
beiden soll Harmonie herrschen.
Licht sind meine
geistigen Offenbarungen, und Licht sind auch die
Offenbarungen und
Entdeckungen der Wissenschaft. Doch wenn ihr
von Mir gehört habt,
dass Ich das Werk der Wissenschaftler oft
beanstande, dann
deshalb, weil viele von ihnen die Energie, die
früher unbekannten
Elemente und Kräfte der Natur für verderbliche
Zwecke der
Zerstörung, der Feindseligkeiten, des Hasses und der
Rache, der irdischen
Herrschaft und maßlosen Machtstrebens missbraucht haben.
31. Ich kann euch
sagen, dass es Mir bei denen, die ihre Mission
mit Liebe und guten
Absichten ausgeführt haben ─ bei jenen, die
respektvoll und
demütig in meine geheimen Schatzkammern
eingedrungen sind,
Freude bereitet hat, ihnen große Geheimnisse
zum Wohle meiner
Tochter, der Menschheit, zu offenbaren.
32. Die Wissenschaft
hat die Menschheit seit Anbeginn der Welt
dazu veranlasst, den
Pfad des materiellen Fortschritts zu
beschreiten, auf
welchem Wege der Mensch auf Schritt und Tritt die
Früchte der
Wissenschaft gefunden hat ─ die einen süß und die anderen bitter.
33. Jetzt ist die
Zeit da, in der ihr begreifen müsst, dass alles
Licht meinem Geiste
zugehörig ist, dass alles, was Leben ist, von
meiner Göttlichkeit
stammt, weil Ich die geheime Schatzkammer,
der Urquell und der
Ursprung der ganzen Schöpfung bin.
34. Jene Kämpfe des
Geistigen gegen das Wissenschaftliche
werden aus dem Leben
der Menschen verschwinden bis zu dem
Grade, dass das
Spirituelle mit der Wissenschaft in einem einzigen
Lichte vereint wird,
das den Weg des Menschen bis in die Unendlichkeit erhellt.
35. Ihr beginnt jene
Zeit vorzubereiten. Denn der Spiritualismus
hat eine
weltumspannende Mission zu erfüllen. Er wird es sein, der
allen Menschen das
wahre Leben offenbart.
36. Stellt euch eine
Menschheit vor, die ihre Wissenschaft, ihr
Talent in den Dienst
derselben stellt, die ohne Schwärmerei noch
Abgötterei Gott eine
wohlgefällige Verehrung darbringt, in der
selbst die
Vergnügungen heilsam sind, und deren Freuden für Körper
und Seele gesund sind
─ dann werdet ihr eine neue, geistig
hochstehende Welt,
Moral und Wissenschaftlichkeit haben. Man
wird das Leben des
Nächsten respektieren und nicht über das eigene
verfügen. Denn jene
Menschen werden begreifen, dass sie nicht
Herren ihrer selbst
sind, und dass der einzige Eigentümer von allem Ich bin.
37. Vorherbestimmt
sind jene, die in jenen Gnadenzeiten auf der
Welt leben werden.
Das, was ein Tränental war, ein Feld der
Zerstörung und des
Todes, wird in ein Tal des Friedens verwandelt
sein.38. Es wird eine
für die Entfaltung und das Erblühen der
Geistesgaben günstige
Zeit sein. Dann wird die Wissenschaft die
Aufwärtsentwicklung
der Seele nicht hemmen, sondern ich werde
ihr ermöglichen, noch
mehr in meine Geheimnisse einzudringen, wo
Ich ihr große
Geheimnisse zum Wohle der Menschheit offenbaren werde.
39. Mein Geist wird
sich wie immer an den guten Werken
meiner Kinder
erfreuen, seien sie geistig oder wissenschaftlich oder
Früchte ihrer
Empfänglichkeit für die Schönheit.
Buch des wahren
Lebens – Band VIII
Unterweisung 233 –
Verse 23-39
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