MARIA
Dies sagt der Göttliche Meister über Maria
Auszüge aus dem Buch des Wahren Lebens - Band VIII
Auszüge aus dem Buch des Wahren Lebens - Band VIII
Maria
(BWL – Band VIII)
U 208:11. Ihr vermögt die vollkommene Lehre, die Ich euch
offenbart
habe, nicht zu verstehen und noch viel weniger umzusetzen.
Ihr
Name Trinitarisch-Marianische Geistlehre sagt alles:
geistige Erhebung,
Anerkennung der Trinität göttlicher Offenbarungen, und die
Verehrung Marias, des göttlichen Zartgefühls.
208:19. Von der Höhe des Holzkreuzes herab suchten seine
Augen
unter der Menge seine Freunde, die Jünger ─ jene, die mit
Ihm
gelebt hatten, und die Ihn liebten und Ihm auf den Wegen
gefolgt
waren. Aber jene waren in der Todesstunde nicht da, seine
körperlichen Augen sahen sie nicht. Nur Johannes, der
Jüngste, war
anwesend und stand der Mutter des Meisters bei. Dem Jünger
gab
Er seine letzte Botschaft, und Maria weihte Er in diesem
Augenblick
vor der ganzen Menschheit zur universellen Mutter.
208:21. Die Jünger, in Wehklagen und Trauer vereint, suchten
Trost
bei Maria. Doch der Meister, bereits zum Geistwesen
geworden,
machte Sich sichtbar. Er besuchte Maria und die heiligen
Frauen,
die den Aposteln von dem Zeugnis ablegten, woran sie
zweifelten.
Aber Jesus, der ihnen beweisen wollte, dass Er weiterhin
unter
ihnen weilte, suchte auch sie auf, um sich ihnen zu zeigen.
U 209:57. Ihr wisst nicht, wie lange Ich euch noch diese
Versammlungsorte
überlasse. Denn nach 1950 werden weiterhin neue
gegründet werden ─ nicht, damit in ihnen mein Wort durch den
Stimmträger ertönt, noch damit sich die Geistige Welt
einstellt ─
denn diese Zeiten werden dann vorbei sein ─ sondern damit in
ihnen
mein Wort und meine Lehre rein und unverfälscht vermittelt
wird,
so, wie Ich sie euch gegeben habe. In dieser Atmosphäre des
Friedens wird meine Gegenwart sein, die der Maria, die
Gegenwart
Elias' und der Geistigen Welt. Dort wird der Kranke gesund
werden,
wird der Blinde seine Augen dem Lichte öffnen, der Weltliche
Achtung kennenlernen, der Sünder bereuen, und alle werden
das
empfangen, was sie benötigen, damit sich das kristallklare
Wasser,
die gute Frucht und die gute Saat ausbreitet.
U 212: 19. Jetzt ist die Dritte Zeit, die ihrem Höhepunkt
zustrebt. In ihr
empfangt ihr nun das Manna der Wüste, das Blut Jesu und das
Licht
des Heiligen Geistes. Wenn eure Läuterung nötig ist, habt
ihr Maria,
eure Universelle Mutter, die euch mit ihren Tränen der Liebe
wäscht
und mit ihrem Mantel der Barmherzigkeit bedeckt.
212:23. Die Welt blickte gleichgültig auf den Lebensweg
Marias auf
Erden. Doch wahrlich, Ich sage euch, heute werdet ihr ihre
mütterliche Stimme, ihre liebevolle Stimme erkennen, welche
Wiegenlied, Trost, Hoffnung und Balsam ist. Die einen werden
sie
anerkennen, andere sie leugnen. Dennoch breitet sie zärtlich
und
liebevoll ihren göttlichen Mantel über das Universum aus,
und unter
ihm gibt sie allen ihren Geschöpfen Wärme und Schutz. Auch
sie
rettet und erlöst, sie ist der Himmlische Schrein, der seine
noch zu
offenbarenden Geheimnisse enthält. Da ihr Leib als der einer
Frau
der Schrein war, in dem der Körper Jesu geborgen lag ─ wie
viel
birgt dann ihr Geist für alle ihre Kinder!
212:24. Wie tief ist der Schmerz gewesen, den die Welt in
das Herz
ihrer Mutter gebohrt hat, und mit welchem Zartgefühl
verbirgt sie
ihre Tränen, um euch nur die Lieblichkeit ihres Lächelns und
das
Liebevolle ihrer Liebkosungen zu zeigen! Immer stellt sich
zwischen meine unerbittliche Gerechtigkeit und die Sünden
der
Menschen die Fürsprache und die mütterliche Liebe Marias,
eurer
Himmlischen Mutter.
214:14. Und seit Roque Rojas bis zu diesem Tage habt ihr
gekämpft,
o Trinitarisch-Marianische Spiritualisten, und habt in
diesem
Kampfe eure Kräfte, eure Jugend, euer Leben und alles, was
ihr
besaßet, eingesetzt, um Mir nachzufolgen und dies Werk zu
ehren.
Im Stillen und demutsvoll habt ihr euch bemüht, den Menschen
die
Wiederkunft des Herrn bekannt zu machen.
219: 30. Ich werde dafür sorgen, dass meine
Trinitarisch-Marianische
Geistlehre überall eindringt, wie die Luft überallhin
strömt, wie das
Licht jede Finsternis tilgt, um die Welt zu erhellen. Ebenso
wird sich
mein Werk verbreiten, ebenso wird sich meine Lehre
ausbreiten. Sie
wird in jede Religionsgemeinschaft eindringen, in jede
Institution,
in jede menschliche Gemeinschaft, in jedes Herz und in jedes
Heim.
Sie wird weite Wege zurücklegen, Wüsten und Meere überqueren
und diese Welt erfüllen, weil die Dritte Zeit, das Zeitalter
des
Lichtes für die ganze Menschheit angebrochen ist.
221: 2. Ich spreche nun über die Göttliche Mutter zu euch,
jenen
Geist, der in der Zweiten Zeit Mensch wurde, um eine hohe
Bestimmung zu erfüllen.
3. Maria wurde gesandt, um ihre Tugend, ihr Vorbild und ihre
vollkommene Göttlichkeit zu offenbaren. Sie war keine Frau
wie
alle anderen unter den Menschen. Sie war eine anders
beschaffene
Frau, und die Welt betrachtete ihr Leben, lernte ihre Art zu
denken
und zu fühlen kennen, wusste um die Reinheit und Anmut ihrer
Seele und ihres Körpers. Sie ist ein Beispiel von
Schlichtheit,
Demut, Selbstlosigkeit und Liebe. Doch obwohl ihr Leben der
damaligen Welt und den nachfolgenden Generationen bekannt
gewesen ist, gibt es viele, die ihre Tugend, ihre
Jungfräulichkeit
nicht anerkennen. Sie können sich die Tatsache nicht
erklären, dass
sie zugleich Jungfrau und Mutter war. Der Grund dafür ist,
dass der
Mensch von Natur aus ungläubig ist und die Göttlichen Werke
nicht
mit erwecktem Geiste zu beurteilen versteht. Wenn er die
Schriften
studieren und die Inkarnation Marias und das Leben ihrer
Vorfahren
ergründen würde, wüsste er schließlich, wer sie ist.
4. Maria ist ihrem Wesen nach göttlich, ihr Geist ist eins
mit
dem Vater und mit dem Sohne. Weshalb sie menschlich
beurteilen,
wo sie doch die auserwählte Tochter war, die der Menschheit
von
Anbeginn der Zeiten als das reine Geschöpf angekündigt war,
in
welchem sich das "Göttliche Wort" inkarnieren
würde?
5. Warum lästert der Mensch dann und zweifelt an meiner
Macht und erforscht meine Werke ohne Respekt? Der Grund
dafür
ist, dass er sich nicht in meine Göttliche Unterweisung
vertieft hat,
nicht darüber nachgedacht hat, was die Schriften aussagen,
noch
sich meinem Willen unterstellt.
6. Heute, in der "Dritten Zeit", zweifelt er
gleichfalls daran, dass
Maria sich den Menschen kundgibt. Doch Ich sage euch, dass
sie an
allen meinen Werken Anteil hat, weil sie die Verkörperung
der
zartfühlendsten Liebe ist, die in meinem Göttlichen Geiste
wohnt.
7. Ich habe euch Beweise für diese Wahrheit gegeben und habe
erlaubt, dass die Propheten aller Zeiten Maria als
Universelle Mutter
bezeugten. Heute haben die, die diese Gabe besitzen, sie
gleichfalls
sich in Sinnbildern oder Gleichnissen offenbaren gesehen.
Ihr habt
stellvertretend ihren mütterlichen Einfluss empfunden, der
euch
liebkost, ihre Ermutigung und ihren Trost, der eure Leiden
lindert,
und ihr ahnt auch, dass ihre Fürbitte euch vor vielen
Gefahren
bewahrt hat ─ in einer Zeit, in der die Welt in
atemberaubendem
Lauf, von der Wissenschaft geführt, unterschiedliche Wege
geht, in
der die Vermaterialisierung, die Eitelkeit und die
Vergnügungen die
Menschen vom wahren Weg abgebracht haben.
224:14. Ich habe zu eurer Rechten einen Schutzengel
gestellt, der
euer Leben kennt. Er hat die Aufgabe, euch zu führen, euch
vor
Gefahren zu bewahren. Es ist die "Geistige Welt",
die euch beisteht
und dabei eine große Liebesmission erfüllt. Ihr habt Elias,
den
aufopferungsvollen Hirten, der eure Seele geleitet, ob
inkarniert
oder nicht mehr inkarniert.
15. Sein Name ist nicht der ganzen Menschheit bekannt, auch
nicht seine Mission. Doch bald wird sie erfahren, dass er zu
allen
Zeiten mein Wegbereiter ist.
Maria ist mütterliche Liebe und euer Trost in allen
Trübsalen,
denen die Seele unterworfen ist. Sie tritt für euch ein, und
in diesen
harten Zeiten steht sie euch bei, um euch in der Prüfung zu
ermutigen. Sie ist die Fürsprecherin zwischen dem Sohne und
dem
Vater. Und der Meister, der zu euch spricht, ist gekommen,
um euch
zu unterweisen und euch vorbereitet als meine Nachfolger
zurückzulassen, wenn Ich scheide.
225: 48. Ich spreche zu eurem Geiste mit demselben Worte,
mit dem
Ich zu den Männern spreche, weil ihr geistig gleich seid.
Dennoch ─
wenn euer Frauenherz ein Vorbild sucht, um ihm nachzueifern;
wenn ihr vollkommene Beispiele als Stütze braucht, um euch
im
Leben zu vervollkommnen, so erinnert euch an Maria,
beobachtet
sie während ihres ganzen Lebens auf Erden.
49. Es war der Wille des Vaters, dass das bescheidene Leben
Marias von meinen Jüngern niedergeschrieben würde, die sie
während ihres ganzen Wirkens kannten und sich mit ihr
besprachen.
50. Jenes Leben ─ bescheiden für den, der es kennt ─ war von
der Geburt bis zu seinem Ende auf der Welt strahlend. Viele
Seiten
liebevoller Unterweisung schrieb Maria mit der Demut ihres
Geistes, mit ihrem unendlichen Zartgefühl, mit der Reinheit
ihres
Herzens, mit ihrer Liebe zur Menschheit, was sie mehr mit
Schweigen als mit Worten ausdrückte, da sie wusste, dass
Jener, der
zu den Menschen sprechen sollte, Christus war.
51. Der Geist Marias war die vom Vater ausgegangene
mütterliche
Liebe selbst, um der Menschheit das vollkommene Beispiel
von Demut, Gehorsam und Sanftmut zu geben. Ihr Gang durch
die
Welt war eine Lichtspur. Ihr Leben war schlicht, hoheitsvoll
und
rein. In ihr gingen die Weissagungen in Erfüllung, die
ankündigten,
dass der Messias von einer Jungfrau geboren würde.
52. Nur sie hatte in ihrem Schoße den Samen Gottes tragen
können, nur sie war würdig, nach der Erfüllung ihrer Aufgabe
gegenüber Jesus als Geistige Mutter der Menschheit
zurückzubleiben.
53. Deshalb ist Maria euer vollkommenes Vorbild, Frauen. Aber
wendet euch an sie und nehmt sie euch zum Vorbild in ihrem
Schweigen, in ihren Werken der Demut, der unendlichen
Selbstverleugnung
aus Liebe zu den Bedürftigen, in ihrem stillen
Schmerz, in ihrem Mitgefühl, das alles vergibt, und in ihrer
Liebe,
welche Fürbitte, Trost und süßer Beistand ist.
54. Jungfrauen, Gattinnen, Mütter, elternlose Mädchen oder
Witwen, einsame Frauen, die ihr ein vom Schmerz
durchdrungenes
Herz habt ─ nennt Maria eure liebevolle und fürsorgliche
Mutter,
ruft sie in Gedanken, empfangt sie im Geiste und fühlt sie
im
Herzen.
228: 1. Auf dem Gipfel des Berges, auf dem sich der Meister
befindet, ist auch Maria, die universelle Mutter ─ jene, die
in der
"Zweiten Zeit" Frau wurde, damit das Wunder der
Inkarnation des
"Göttlichen Wortes" Wirklichkeit würde.
2. Der Mensch hat Maria und auch die Art, in der Jesus zur
Welt
kam, oftmals beurteilt und durchforscht, und diese Urteile
haben das
Gewand der Reinheit des mütterlichen Geistes zerrissen,
dessen
Herz sein Blut auf die Welt herabströmen ließ.
13. Doch wenn sich die Geschehnisse wiederholen ─ müsst ihr
Mich erneut ans Kreuz schlagen und das Herz Marias mit
sieben
Dolchstichen schmerzhaft durchbohren?
14. Als Jesus am Kreuze starb, wurde Er für einen Augenblick
von Finsternis und einem unendlichen Verlassenheitsgefühl
umfangen. In derselben Stunde fühlte Maria eine
unermessliche
Verlassenheit in ihrem Mutterherzen. Der Grund dafür war,
dass der
Sohn sich in diesem Augenblicke von den Menschen
unverstanden
fühlte.
230: 56. Die Liebe ist die Stufenleiter, die zu Gott führt,
der euch
liebt, und zu Maria, der Geistigen Mutter, die euch
gleichfalls liebt,
sowie zu euren geistigen Geschwistern, die euch ebenfalls
lieben.
238: 4. Ich bin in den Herzen und lebe in eurer Seele. Wozu
solltet
ihr Mich durch materielle Objekte repräsentieren, wenn ihr
meine
göttliche Gegenwart im Innersten eures Wesens fühlt? Meint
ihr
nicht, dass, wenn Ich den weltlichen Glanz suchen würde, Ich
als
Mensch im Innern des Tempels von Zion geboren worden wäre
statt
in einem Stall? Welches Hindernis hätte meine Geburt an
diesem
Ort verhindern können, da ihr doch wisst, dass Maria im
Tempel
bekannt war, und sie gegenüber allen göttlichen Weisungen
ergeben
und gehorsam war?
240: 1. Macht euch bereit, denn an diesem Tage sage Ich
euch: Wer
an Maria glaubt, muss an ihre Reinheit glauben. Denn sie
wurde
unter allen Frauen auserwählt, um das Sinnbild der
unbefleckten
Vollkommenheit als Frau und als Mutter zu sein. Sie musste
auf der
Welt das Vorbild für Zartgefühl, Liebe, Sanftmut und
Keuschheit
sein.
2. Sie ist das vollkommene Vorbild für jede Frau, denn die
Aufgabe von ihnen allen ist schwierig, edel und
selbstverleugnend
bis zur Aufopferung. Ihr Busen muss die besten Gefühle
beherbergen, in ihrem Schoße formt sich der Mensch. Die Frau
erweckt im Herzen des Kindes die Liebe, lenkt die Gefühle
des
Kindes auf den Weg des Guten, trocknet seine Tränen, wenn es
weint, und tröstet es, wenn es leidet. Es ist die Mutter,
die den
Menschen das erste Gebet lehrt und ihm das Dasein des
Schöpfers
offenbart. Bis zum Ende des irdischen Lebensweges begleitet
den
Menschen der Schatten der Mutter, so wie Maria zu Füßen des
Kreuzes beim Opfertod des geliebtesten Sohnes anwesend war
und
auf ihrem Schoße die sterbliche Hülle Dessen empfing, der
aus
Liebe zu den Menschen sein Leben gab.
3. Groß ist die seelische Aufgabe der Frau, empfindsam ist
ihr
Herz, ihr Verstand, ihr Schoß, alle ihre Nervenfasern sind
feinfühlig.
Nur so kann sie imstande sein, ihre so hohe Mission zu
erfüllen und
ihren so bitteren Kelch zu trinken.
4. Körperlich sind der Mann und die Frau verschieden, aber
geistig sind sie gleich. Sie alle sind Seelen, die nach
ihrer Vollkommenheit
streben.
5. Ich habe die Frau an die Seite des Mannes gestellt, um
sein
Dasein zu versüßen, um es mit Wonne zu erfüllen.
6. Der Mann ist im Leben der Frau der Schild, der Wächter,
ihr
Herr. Denn in ihn habe Ich mein Licht, mein Gesetz, meine
Kraft
gelegt.
7. So habe Ich euch auf dieser Welt vereint und euch den Weg
vorgezeichnet, dem ihr folgen müsst.
8. Erkennt euch selbst, dann könnt ihr euren Mitmenschen
Vorbilder und Unterweisungen geben.
59. Ich sage euch an diesem Tage: Gesegnet seien, die auf
ihrem
Wege dem Beispiel Marias folgen, indem sie in ihrer Seele
Reinheit
bewahren. Maria ist die Reinheit und die Sanftmütigkeit. Wer
sie
liebt, soll sie darin zum Vorbild nehmen. Es wird euch
nichts
nützen, ihren Namen zu wiederholen oder zu sagen, dass ihr
sie
liebt, wenn eure Handlungen nicht diesen Worten entsprechen.