Hoffnung
11.4.2019 ca. 10 Uhr
Der Geist sagt:
„Nicht wundern, heute Abend.“
Was?
„Anklopfen!“
Gegen Abend spürt Anna Maria in sich Ärger hochkommen und hält ihrem Mann einen angeblichen Fehler vor.
12.4.2019
Die Auftraggeberin
von Anna Maria bezahlt, wie jedesmal, nicht pünktlich und Anna Maria schickt
ihr widerwillig wieder eine Mahnung. Auch wurde Anna Maria die vertraglich
vereinbarte Stundenzahl von 10 auf 8,5 Std gekürzt ohne ihre vorherige,
schriftliche Bestätigung. Das hat sie so hingenommen, kann es aber nicht
unterlassen, das nochmals zu erwähnen und darauf hinzuweisen, daß die
vertraglichen Abmachungen eingehalten werden müssen.
Sie spürt, daß
etwas mit ihr nicht in Ordnung ist und bittet um ein Rhema. Sie erhält dieses:
Psalm 52:2
Deine Zunge trachtet
nach Zerstörung
Vater Geist: „Hoffnungslos“
Täuschend, wie ein
scharfes Rasiermesser.
Gerechtes Urteil,
Herr der Herren. Ich bekenne mich schuldig in jeder Hinsicht.
Ich bereue und
sehe es ein, doch sag mir, ist es nicht so mit der Auftraggeberin?
Jedes Mal wartet
sie mit dem Bezahlen, bis ich sie anbettle und dann zahlt sie immer noch nicht.und
erwartet, daß ich
zusätzliche Nächte übernehme ohne Vertrag, von jetzt auf sofort.
Ich nenne das –
auf die Probe stellen.
Was wirst du mir
noch dazu sagen?
Rhema:
Sprüche 27:4
Zorn ist grausam
und Unmut ist überwältigend,
wer aber ist in
der Lage
„die dumme Anna“
der Eifersucht zu
widerstehen?
War deshalb schon
am zweiten Abend die Laufliste verschwunden als einzige Orientierungshilfe in
dem fremden Haus? Aus Eifersucht?
Ist das wirklich
mein Charakter? Zorn? Unmut?
Oder ist es nur
eine unbewußte Reaktion von mir auf die
„Langt!“
Eifersucht?
Rhema:
Römer 6:12
Was sollen wir
hierzu sagen?
Sollen wir denn in
der Sünde beharren, auf dass die Gnade desto mächtiger werde?
Das sei fern.
Wie sollten wir in
der Sünde wollen leben, der wir abgestorben sind?
„Lies!“
Anna Maria nimmt das
Buch des Wahren Lebens, Band IV, Unterweisung 102,
wo sie
stehengeblieben ist, um da weiterzulesen:
„Zum Glück! So sieht jemand aus, der sich alleine nicht
mehr zu helfen weiß - Ledig!“
Verse 31-33
31. Die Schriften
der Ersten Zeit überlieferten die Geschichte des Volkes Israel und bewahrten
den Namen seiner Kinder, seine Erfolge und seine Fehler, seine Werke des
Glaubens und seine Schwachheiten, seine Herrlichkeit und seine Stürze, damit
dies Buch zu jeder neuen Generation von der Entwicklung jenes Volkes in seiner
Verehrung Gottes sprechen sollte. Jenes Buch überlieferte ebenso die Namen der
Patriarchen, welche die Tugend und die Gerechtigkeit liebten, die Vorbilder an
Glaubensstärke, sowie die Namen der Propheten, der Seher des Zukünftigen, durch
deren Mund der Herr immer sprach, wenn Er Sein Volk am Rande einer Gefahr sah.
Auch überlieferte es die Namen der Verderbten, der Verräter, der Ungehorsamen,
denn jeder Vorfall, jedes Beispiel ist eine Lehre und manchmal ein Symbol.
32. Als Ich in
Jesus unter den Menschen wohnte, machte Ich nur dann, wenn es notwendig war,
Gebrauch von der Essenz jener Schriften, vom Sinngehalt jener Werke, um Meine
Lehre zu vermitteln; das Materielle und das Gehaltlose pries Ich nie. Erinnert ihr
euch nicht, dass Ich den gerechten Abel erwähnte, dass Ich die Geduld Hiobs
lobte und der Weisheit und Herrlichkeit Salomons gedachte? Erinnerte Ich nicht
bei vielen Gelegenheiten an Abraham und sprach von den Propheten, und sagte Ich
euch nicht mit Bezugnahme auf Moses, dass Ich nicht gekommen war, um das Gesetz,
das er empfangen hatte, aufzulösen, sondern um es zu erfüllen?
33. Wenn Christus
das Lamm Gottes war, das die Sünden der Welt hinwegnimmt — selbst dann könnte
Ich nur das Gute loben und müsste das Böse zunichte machen.
Vater, jetzt weiß
ich, daß ich versagt habe, daß ich nicht aus Liebe gehandelt habe, daß an mir
immer noch Zorn, Unmut und Eifersucht haften, wenn ich z.B. berufliche
Unklarheiten habe und reagiere, anstatt zu lieben und geduldig zu sein.
Dies ist keine
Lehre, dies ist für mich eine Lehre, die mich läutert, um mich zu bessern und
vollkommener zu werden in dem, was mir noch fehlt.
„Du bist zu schusselig.“
Du meinst, ich
täusche die Menschen, statt ihnen Wahrheit (Tugend) zu zeigen und verwirre sie so.
„Kopf“
Materiell gesinnt?
Nicht demütig und gehorsam?
„Nur die halbe Wahrheit!“
Obgleich ich schon
viel von dir gelernt habe, immer noch sündig und voller Fehler.
„Zorn. Du rauschest da durch!“
ohne nachzudenken,
wie meine Schwester, mein Vater, mein Bruder – jähzornig sogar.
„Leck mich am Arsch“
Zum Beispiel
„Wodsch leben, aber bisch tot, gefangen, ‚mach ich nicht‘“
Weitere Nächte
übernehmen
„Hau sie. Sie hat mich auch gehauen.“
Die Stunden
gekürzt gegen meinen Willen und vertragswidrig!
„Was machsch, wenn ich dich nicht nehm?
Dein herz - komm !
Blutet zwar, aber bereit, zu mir zu kommen,
mir zu dienen.
Sollsch wachen
Romantisch
Freundlich
Zermalmt, daher bescheiden.“
Sehr gütig von dir. Mehr als ich erwartet habe.
Ich dachte schon,
du wirst mich entlassen.
Darüber wäre ich
allzu traurig,
dir nicht mehr
dienen zu dürfen,
nicht genommen zu
werden.
„Rauschesch.
Ich bin zufrieden.
Hoffnung.“
Sagtest du nicht,
ich wär deine letzte Hoffnung? Deshalb hab ich mich so angestrengt, wegen dir,
um dir zu gefallen.
„Romantisch. Weiß worauf es ankommt. Zu mir kommt
niemand, der sich nicht zu bescheiden versteht.
Genügt.
Ich hab dich nur geprüft, mit Galle (Giftig – ich!)
Ich mag dich trotzdem.“
Sehr gütig von
dir. Wie Petrus. Er war auch jähzornig und doch liebtest du ihn und machtest
ihn zu einem deiner höchsten Diener.
„Rattle down the sea – mach weiter – mit Unterricht.“
Mit deiner gütigen
Erlaubnis. Du bist ja nicht gekommen um die Gerechten zu rufen, sondern die
Sünder.
Verse 43-46
43. Eine neue
Beglückung erwartet euch: jene, euren Mitmenschen zu dienen, ihnen zu helfen,
ihr Leben neu aufzubauen, sie von den schlechten Wegen abzubringen.
44. Seht ihr, wie
unerlässlich eure Zurüstung ist, um die Waffen der Wahrheit ergreifen zu können
und dieser im Streite zum Sieg zu verhelfen?
45. Viele sind
derer, welche, nachdem sie Mein göttliches Wort vernommen hatten, Zeugnis von
ihm abgelegt haben. Doch als sie das, was ihre Lippen gesprochen haben, nicht
durch Werke bestätigten, wurden sie abgelehnt und verspottet. Sobald dies Zeugnis
jedoch von guten Werken begleitet war, hat es bei den einen den Glauben
entzündet, und andere hat es nachdenklich gemacht.
46. Meine ganze
Unterweisung hat zum Ziele, euch für diesen Kampf vorzubereiten, von dem Ich zu
euch spreche, indem sie euren Glauben stärkt und euren Geist erleuchtet, damit
euer Zeugnis machtvoll ist.
Vater, verzeih
mir. Ich habe mich nicht an dich gewendet, und wollte es allein regeln, anstatt
mich dir anzuvertrauen und dich um deine Hilfe zu bitten.
Vater, bitte, hilf
mir, zeige mir, wie kann ich allen Beteiligten wieder den Frieden bringen und
die Harmonie.
Bitte, hilf du mir.
Bringe unseren
Herzen wieder Frieden. Hilf uns, einander zu lieben.
Zeige mir, wie ich
dies tun kann, wie wir Frieden finden können, mit deiner Hilfe.
Ich bereue meinen
Unmut, meinen Zorn – es tut mir leid. Ich weiß, daß ich ohne dich schwach und
erbärmlich bin, daß ich nur stark sein kann, wenn du mir hilfst, daß ich nur
schusslig bin, weil ich nicht in mich gehe, um mit dir Rücksprache zu halten
und mich von dir führen zu lassen.
Und daß ich ein
schlechter Diener bin, weil ich meinem eigenen Willen folge und nicht horche,
was dein Wille ist.
Bitte, hilf mir,
ganz auf dich zu vertrauen und immer innezuhalten, bevor ich etwas tue, um zu horchen,
was dein Wille ist und bitte, hilf mir auch, daß ich deinem Willen gehorche und
danach handle.