WO WOHNST DU ?
38 Jesus
aber wandte sich um und sah sie nachfolgen und sprach zu ihnen: Was suchet ihr?
Sie aber sprachen zu ihm: Meister, wo bist du zur Herberge?
39 Er sprach
zu ihnen: Kommt und sehet's! Sie kamen und sahen's und blieben den Tag bei ihm.
Es war aber um die zehnte Stunde.
Jesus – darf
ich dir eine wirklich wichtige Frage stellen. Du bist mit Leib und Seele in den
Himmel aufgefahren, darum ist diese meine Frage folgende: WO WOHNST DU ?
Mit deinem
Körper? Wo ist dein Aufenthaltsort?
„Komm“
Wohnst du in
mir? Oder wo hälst du dich auf? Hilf mir doch. Ich verstehe es nicht. Du bist
mir vorausgeeilt nach Fuerteventura und hast dort auf mich gewartet. Also musst
du doch irgendwo anders wohnen als in mir? Sag es mir doch bitte.
„Nirgends.“
„Überall“
Kannst du
dich auflösen? Und den feinstofflichen Körper wieder annehmen und darin
erscheinen?
Als Vision?
Im Traum? Als Gesicht? Wie geht das?
Wie
versammelst du die geistige Gemeinde, um mit/vor ihr zu sprechen?
Du hast
gesagt ich soll mit dir regieren? Ich soll dich entertainen ! Wo bist du, wenn
ich deine Stimme höre? In meinem Herzen? Durch den Heiligen Geist? Oder von wo
aus sprichst du zu mir?
Wo befindet
sich deine Seele – dein Fleisch – dein Körper? Er braucht doch einen Ort, wo er
sich aufhalten kann? Der Geist kann ja doch überall sein, aber wo hält sich
deine Seele, dein Körper auf?
„In
der Wohnung. Meiner.“
Wo ist die
Wohnung? Wie kann ich es mir vorstellen?
„Im
Raum“
Und wo?
„Ich
bin oft dort.“
Könnte ich
auch dort hin?
„In
ein paar Jahren.“
Werde ich
dann bei dir wohnen?
„Selbstverständlich.
Hier. Der Körper wird klein, wie ein Finger.“
Die Seele,
sie wiegt nur wenige Gramm. Und du und ich, werden wir beide beisammen wohnen?
Sag es mir bitte.
„Erübrigt
sich, die Frage.“
Hast du ja
gerade gesagt.
„Himmel.
Du bist groß. Du kommst direkt zu mir. Entschuldigung, dass ich dir des so noch
nicht gesagt habe.“
Darum frag
ich dich ja doch. Wo ist das Haus deines Vaters?
„Überall.“
Der Vater
ist ja der Körper, die ganze sichtbare Schöpfung. Ja. Kann man das so
verstehen, dass du dich überall in der ganzen Schöpfung aufhalten kannst, ohne
dass du an einen bestimmten Ort zu wohnen gebunden bist auf Dauer? Wie kann ich
dich dann finden und bei dir sein?
„Fliegen.
In Windeseile kannst du bei mir sein, Jahr aus, Jahr ein.“
Etwa mit der
Geschwindigkeit der Gedanken, telepathisch mich zu dir teleportieren, so, wie
wenn ich mein Herz mit dem deinen verbinde und wir im Herzen beieinander eins
sind und ruhen.
„Gesicht.
Im Gesicht kannst du mich sehen.“
Also mit der
Vorstellungskraft? Weil du jedesmal anders aussahst, wenn ich dich im Traum
oder in einem Gesicht sah. Ist es dann auch nur durch die Vorstellung im Geist
möglich, mit dir zu tanzen? Und nicht körperlich? Ist das Tanzen mit dir im
Himmel rein geistig? So wie neulich?
Auf
Fuerteventura hast du gesagt, als wir am Strand am Meer entlanggingen:
„Das
bin ich“
Und du hast
die Tauben geheißen, uns auf die Hand zu fliegen und da zu sitzen, auf unserer
Hand, und gesagt:
„Nur
so kann ich mich offenbaren.“
Nur dort
sind uns Tauben auf die Hand geflogen. Weil du sie das geheißen hast und sie
dir gehorchen. Sonst tun sie das nie.
Und weil du
das Meer und der Strand bist, darum können viele bei dir sein, denn das Meer
und der Strand sind groß, da ist Platz für viele ‚Wohnungen‘ und alle können
sich da gleichzeitig geistig mit dir verständigen und du kannst gleichzeitig
mit allen sprechen, in allen Sprachen, weil der Geist alle Sprachen versteht
und weil alles geistig durchdrungen ist, auch der Strand und das Meer. Nur
darum ist er da, weil der Geist ihn lebendig macht, vom Wind wird das Wasser
bewegt und von den geistigen Kräften aus der Erde und das alles bist DU.
D.h. ich brauch
nicht erst hinübergehen, sondern kann dich jetzt schon fühlen mit meinem Herzen
und mit dir sprechen dank meiner Seele mittels des Geistes und meinen Gedanken
und meiner Vorstellungskraft.
D.h. egal,
wo und in welcher Form ich bin, immer und überall bin ich bereits mit dir
verbunden und geistig und eins mit dir, ob in dieser Form oder in einer
anderen, das spielt keine Rolle.
D.h. ich bin
jetzt schon daheim.
Du bist im
Wasser, in der Wolke, im Wind, im Feuer, in der Erde, in der Luft, im Gebirge,
im Wald, in der See, im Garten, in der Wiese – überall – direkt und unmittelbar
in meiner Nähe und sprichst durch diese Formen zu mir. Und deine Hand ist,
während sie mir über den Kopf streicht zugleich bei einem Kind in Afrika und
gibt ihm zu essen oder bei einer Seele, die im Begriff ist, zu fallen, um ihr
aufzuhelfen – überall – gleichzeitig.
D.h. um dir
zu begegnen, muss man einfach nur sensibel sein, dich mit dem Herzen fühlen und
den Geist mit dem deinen verbinden, um mit dir zu sprechen oder sich dich
vorzustellen.
Du bist es,
der das ganze Universum bewegt durch den Geist und du bist überall zugleich,
allgegenwärtig in allem Lebendigen, anwesend und erreichbar, auch in mir,
immer, jeden Augenblick, ewig.
Der Vater,
der der Körper ist, die ganze sichtbare Schöpfung, spricht nicht, doch der
Sohn, der die Seele, das Wort ist spricht und ihr seid beide eins durch den
Geist, der das Wort in die Schöpfung verströmt.
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Anhänge:
Umkehr, Reue und Bitte um Heimkehr zu Gott
Das DritteTestament