Die weiße Tür
POEM 1: Die weiße Tür
Ich gehe und komme hin zu Dir,
klopfe zaghaft, warte geduldig vor Deiner Tür,
weiß glänzt sie vor mir.
Doch ist sie verschlossen, versiegelt von Dir,
die roten Rosen am Busch über ihr,
erscheinen vertrocknet und leblos in mir.
Ach dürft‘ ich doch eintreten in den Garten hinter ihr,
nur einen Blick hineinwerfen, um zu betrachten,
all die Wunder und Schönheiten, erschaffen von dir.
Wie lang, o Herr, muß ich noch warten,
wann darf ich wieder ein- und ausgeh‘n in deinem Garten,
mich laben an all den Düften und süssen Früchten,
entrückt sein von all den verkehrten Süchten.
Wann wieder willst du öffnen die Tür
und all deine Kinder wieder eingeh‘n lassen zu dir?
Lied dazu: Anhören auf musescore unter
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