Die geistige Wiederkunft Christi



209:2. Ihr wisst, dass die Welt, während Ich euch mein Wort
gebracht habe, dahingelebt hat, ohne Mich zu fühlen oder zu
vernehmen.
3. Es sind nur wenige, die von meinem Kommen erfahren
haben. Der Rest der Menschheit lebt in der Erwartung, dass, wenn
Ich ─ wie versprochen ─ zurückkomme, Ich dies leiblich tue, das
heißt, dass Ich erneut Mensch werde.
4. Nur ihr wisst, dass ihr euch bereits in der Dritten Zeit
befindet, in der Ich durch die als Stimmträger meines Wortes
Erwählten zu euch spreche.
8. Den Samen der Vergeistigung, den Ich immer in die Welt
gesät habe, werde Ich auch in dieser Zeit noch einmal hinterlassen.
Dieser Samen enthält das Geheimnis für ein besseres Leben.

11. Mein Wort wird wie ein feuriges Schwert den Fanatismus
zerstören, der die Menschen jahrhundertelang eingehüllt hat. Es
wird den Schleier ihrer Unwissenheit zerreißen und den hellen,
leuchtenden Weg zeigen, der zu Mir führt.
14. Ihr kommt in den Schatten des mächtigen Baumes, wo ─
wie ihr wisst ─ Jener ist, der euch das Brot des Ewigen Lebens
anbietet, jene Nahrung, die euch Kraft gibt, um die Lebensreise zu
bestehen.
35. Mein Göttlicher Geist kommt zu euch, um eure Leiden zu
lindern. Denn ihr seid auf eurem Wege sehr geprüft worden. Der
Meister der Demut kommt herab, um euch seine Lehre und seinen
Trost zu bringen.
36. Zuweilen ziehe Ich euch wegen eures Mangels an Erfüllung
meines Gesetzes zur Rechenschaft. Denn Ich habe es euch schon vor
langer Zeit gegeben und euch mit ihm den vollkommenen Weg
vorgezeichnet.

54. Was ihr nun hört und seht, ist nicht die gewohnte Liturgie,
noch ein Ritus, der eure Sinne beeindruckt. Denn die Feierlichkeit
dieser Kundgebung ist im Innern eurer Seele.
62. In dieser Zeit der Verwirrungen und Übeltaten habe Ich eine
verkannte und geringgeschätzte Nation erwählt: die mexikanische
Nation, um den Ruf an sie und die Erwählten ergehen zu lassen, die
in anderen Nationen leben, um sie um Mich zu versammeln, sie mit
dem Meißel meines Wortes zu glätten, ihnen Aufgaben zu übertragen,
und sie dann vorbereitet und voller Liebe als Botschafter
meines Werkes über den ganzen Erdkreis hinweg auszusenden.
67. Bewahrt Ruhe und Seelenfrieden, denn ihr seid in die Zeit
des Kampfes eingetreten, den Ich euch vor langer Zeit ankündigte.
Dieser Kampf wird unter euch selbst stattfinden. In diesem werdet
ihr dieselben Waffen ergreifen. Die, die Mich verstehen und lieben,
werden ihre Waffen für meine Sache ergreifen. Jene, die Mich nicht
verstanden haben, werden sie in den Dienst ihrer eigenen Sache
stellen. Doch am Ende wird die Wahrheit triumphieren.
Vor einiger Zeit sagte Ich euch: Erinnert euch an ein Gleichnis
der Zweiten Zeit: "Lasst den Weizen und das Unkraut zusammen
wachsen und mäht erst, wenn beide reif sind, um den Weizen
aussondern zu können und dann das Unkraut ins Feuer zu werfen."
Ich, der Gute Landmann, habe in euren Herzen den Weizen meines
Wortes zusammen mit dem Unkraut der Sünde wachsen lassen.
Doch nun ist die Zeit gekommen, mit der Sichel meiner
Gerechtigkeit zu mähen, damit im Herzen meiner Arbeiter und im
Schoße ihrer Heime allein der Same der Wahrheit und der Liebe
übrigbleibt.

70. Das, was heute im Schoße dieses Volkes geschieht,
geschieht in allen Nationen der Welt. Ich bin bei allen mit meinem
Schwerte der Gerechtigkeit erschienen, nicht nur auf diesem
Erdkreis, sondern auch in der Geistigen Welt und an jedem Ort, an
dem eine unvollkommene Seele wohnt, um sie zu erleuchten, zu
läutern und zu vervollkommnen. Derselbe, der in diesem Augenblick
zu euch spricht, sprach zu euch in der Zweiten Zeit. Aus allen
den Menschenscharen, die Mich in Galiläa vernahmen, erwählte Ich
nur zwölf, und durch sie verbreitete Ich meine Lehre auf weiten
Wegen über die Welt.
Damals erschien vielen das Wort Jesu als Fantasie. Auch heute
ist kein Mangel an denen, die das gleiche vom Geist der Wahrheit
denken. Doch eher werden Himmel und Erde vergehen, als dass
mein Wort nicht in Erfüllung geht.
71. Wer könnte euch verfolgen oder als Verbrecher anklagen
oder euch verleumden, wenn ihr meine Lehre befolgt? Doch ihr
werdet nur das lehren, was Ich euch gelehrt habe: Die Liebe, die
innerliche Anbetung, die Kenntnis des wahren Tempels meiner
Göttlichkeit.

Anna Maria Hosta
Quelle: Das Buch des Wahren Lebens – Band VIII – Unterweisung 209

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